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mann: „Zwei Jahre vor Symflower habe 

ich mit intensiver Recherche verbracht, 

viele Dinge ausprobiert und überlegt, 

welche Technologien wir überhaupt ver-

wenden.“ Der Vorteil der Gründer am 

Markt: Die meisten anderen Start-ups in 

diesem Bereich setzen nicht auf eine voll-

ständige, sondern nur auf eine teilweise 

Automatisierung der Fehlersuche. Derzeit 

müssen die Symflower-Analysen noch 

gemeinsam in Abstimmung der Gründer 

direkt beim Kunden abgewickelt werden, 

ab 2020 wollen die beiden das Produkt 

aus der Hand geben. „Unsere Kunden 

haben dann die Möglichkeit, selbst mit 

Symflower auf eigene Initiative nach Feh-

lern zu suchen“, sagt Zimmermann. 

Völliger Ersatz ist Symflower für Ent-

wickler und Qualitätssicherer übrigens 

nicht. „Die komplizierte und aufwendige 

Fehlersuche automatisieren wir zwar, das 

Ausbessern dieser Fehler müssen aber im-

mer noch Menschen erledigen“, erklärt 

Haslinger. 

Derzeit umfasst das Symflower-Team 

sechs Personen, es werden aber weitere 

Developer gesucht. „Bis Ende kommen-

den Jahres wollen wir auf fünfzehn Leute 

anwachsen“, sagt Haslinger. Die Symflo-

wer-Kunden sind derzeit hauptsächlich 

in Österreich beheimatet, das soll sich 

mittelfristig aber ändern. „Wir wollen 

der Player schlechthin am Unit-Testing-

Markt werden, jeder soll in diesem Be-

reich zukünftig wissen, dass er da am 

besten zu Symflower in Linz geht“, sagt 

Zimmermann._

Für IT-Tester und Entwickler ist es die 

mühsamste Arbeit: Das Finden von Feh-

lern im Code. „Es ist eine langwierige und 

oft frustrierende Aufgabe“, sagt Markus 

Zimmermann. Gemeinsam mit Evelyn 

Haslinger hat er das Start-up Symflower 

gegründet, das sich auf automatisches 

Softwaretesten und Qualitätssicherung 

spezialisiert hat. „Unser Algorithmus tes-

tet automatisch Programme, ob sie sich 

so verhalten, wie sich deren Entwickler 

das vorstellen. Dabei werden Fehler er-

kannt und gemeldet“, erklärt Haslinger. 

Der Symflower-Algorithmus liest direkt 

den Scourcecode und analysiert alle 

Pfade sämtlicher Funktionen. „Bei jeder 

einzelnen Operation wird berechnet, ob 

es zu einem Fehlerfall kommen kann“, 

sagt Zimmermann. Symflower ist für 

jede beliebige Softwares anwendbar. Seit 

etwas mehr als drei Jahren arbeiten die 

beiden an dem Projekt, die GmbH wur-

de im April 2018 gegründet. Die beiden 

lernten sich in der allerersten Vorlesung 

ihres Informatikstudiums kennen, eine 

gemeinsame Gründung war damals aber 

noch nicht absehbar. „Erst die Diplom-

arbeit von Markus hat den Anstoß zur 

Gründung gegeben“, sagt Haslinger. 

Wenn die beiden ihr Produkt vorstellen, 

sind die Reaktionen anfangs oft ähnlich. 

„Bei den Präsentationen sind die Entwick-

ler oft skeptisch und fragen sich, wie wir 

zu unseren Ergebnissen kommen, sobald 

aber klar ist, wie unser Produkt eigentlich 

funktioniert, sind sie von der Zeiterspar-

nis überzeugt und wollen es gleich an-

wenden“, sagt Zimmermann. Tatsächlich 

ist der Algorithmus komplex. Zimmer-

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Wir automatisieren  

komplizierte und  

aufwendige Fehlersuche. 

 

Evelyn Haslinger 

Gründerin, Symflower 

Symflower