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Die 23-jährige
Luise Feichtenschlager
arbeitet im
Gesundheitszentrum Revital Aspach als Rezeptionistin und
ist verantwortlich für die Therapieplanung der Gäste. Von
Therapieeinheiten, Mittagessen über Sporteinheiten bis zur
Massage: Täglich werden bis zu 2.000 Termine eingeplant und
an die individuellen Bedürfnisse der Gäste angepasst.
Warum haben Sie sich für
Ihren Beruf entschieden?
Feichtenschlager
_Nachdem ich ein
sehr geselliger und kontaktfreudiger
Mensch bin, war mir schon nach der
Hauptschule schnell klar, dass ich in der
Tourismusbranche arbeiten möchte. Da-
her habe ich in der höheren Lehranstalt
für wirtschaftliche Berufe den touristi-
schen Zweig gewählt. Während meiner
Zeit als Kellnerin bin ich auf die Stelle
als Rezeptionistin im Revital Aspach
aufmerksam geworden. Nachdem mich
das Thema Gesundheit schon immer
interessiert hat, der Job an der Rezepti-
on unglaublich vielseitig und das Revital
Aspach als großer Arbeitgeber in der Um-
gebung viele Möglichkeiten bietet, und
mich die ganzheitliche Gesundheitsphi-
losophie der Hauses fasziniert, habe ich
mich beworben. Ich habe mich richtig
gefreut, als ich die Jobzusage bekommen
habe.
Was fasziniert Sie
an Ihrer Tätigkeit?
Feichtenschlager
_ Bei uns ist jeder
Tag anders. Aber das ist auch klar, denn
wir arbeiten mit Menschen und jeder hat
andere Bedürfnisse, auf die wir eingehen.
Kaum steht die wöchentliche Planung
muss man da und dort noch einen Ter-
min hineinzaubern – darum mache ich
manchmal gerne den Vergleich – mein
Beruf ist wie Tetris Spielen, irgendwo fin-
det sich, wenn man das Steinchen dreht
und lenkt, noch eine Lücke. (lacht)
Dass mein Beruf geistig und körperlich
so fordernd ist, habe ich mir am Anfang
nicht gedacht, aber es ist gut so wie es ist.
Welche Talente sollte man
für Ihre Stelle mitbringen?
Feichtenschlager
_ Jede Rezeptionistin
sollte gesellig und kontaktfreudig sein.
Für den Bereich der Therapieplanung
braucht man ein gewisses organisatori-
sches Talent und Teamgeist. Es müssen
immer alle zusammenhelfen damit der
Gast am Ende eine gute Zeit in unserem
Haus verbringen kann und auch die Kol-
legen nach gut strukturierten Plänen ar-
beiten können.
Mit welchen Vorurteilen hat man
als Rezeptionistin zu kämpfen?
Feichtenschlager
_Manche Gäste glau-
ben, dass der Beruf nicht stressig, for-
dernd und anspruchsvoll ist. Dabei gibt
es ständig viel zu tun, denn wir sind der
erste Ansprechpartner, wenn ein Gast im
Haus unzufrieden ist und arbeiten täg-
lich im Hintergrund, damit der Aufent-
halt unserer Gäste reibungslos über die
Bühne geht.
Ihr Lieblingsmoment während
einer Arbeitswoche?
Feichtenschlager
_Das positive Feed-
back, wenn ein Gast mit meiner Arbeit
und seinem Aufenthalt bei uns zufrieden
ist. Da weiß ich dann, ich habe mich für
den richtigen Berufsweg entschieden.
„Mein Beruf ist
manchmal wie
Tetris spielen
“