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der Forschung“. Jugendliche, die eine 

Lehrstelle gesucht haben, konnten einen 

Blick hinter die Kulissen unseres Unter-

nehmens werfen und bei verschiedenen 

Stationen auch selbst ihre Talente unter 

Beweis stellen. Heuer haben unter dem 

Titel ‚Lange Nacht der Lehre‘ bereits 32 

Unternehmen ihre Betriebe für Interes-

sierte geöffnet. Unsere Vision ist es, die-

ses Format österreichweit zu etablieren.“ 

Auch Kooperationen mit den umliegen-

den Schulen, vor allem mit den HTL, 

sorgen dafür, dass das Unternehmen 

Fill in den Köpfen verankert ist. „Das 

klassische Stelleninserat kommt bei uns 

selten zum Einsatz. Wir versuchen, über 

Personalmarketingmaßnahmen auf uns 

aufmerksam zu machen und zum Bei-

spiel auch bei Messen sehr zielgerichtet 

nach passenden Personen zu suchen.“ 

Das Bewerbermanagement wird bei Fill 

über das interne Kommunikationstool 

Core abgewickelt, das den modernen 

Recruitingprozess professionell unter-

stützt. Hat sich die richtige Person ge-

funden, erwartet sie ein Onboarding-

prozess, der sich wesentlich von jenem 

anderer Firmen unterscheidet. „Bei uns 

gibt es bereits vor dem ersten Arbeitstag 

ein sogenanntes Willkommensgespräch. 

Bei diesem Termin werden noch einmal 

alle vertraglichen Details besprochen 

und der neue Mitarbeiter erhält seine 

persönliche Willkommensmappe. So 

kann sich der Bewerber vor dem ersten 

Arbeitstag schon mit dem Unternehmen 

und seinem neuen Job auseinanderset-

zen.“ Das Willkommensgespräch findet 

ungefähr vier Wochen vor dem offiziel-

len Eintritt in das Unternehmen statt. 

Am ersten Arbeitstag bekommt der 

neue Kollege neben Zutrittskarte und 

Einschulungen auch einen Einblick in 

seinen Ausbildungsplan. „Der ist spe-

ziell auf den Mitarbeiter zugeschnitten 

und an seine persönlichen Interessen 

angepasst“, weiß Eva Rendl, die bei Fill 

die Personalentwicklung leitet. „Perso-

nalentwicklung beginnt bei uns schon 

am ersten Arbeitstag. Es gibt verschie-

dene Lehrgänge und Ausbildungen wie 

etwa den Fill Fachexperten, ein vierjäh-

riges Programm, in dem es darum geht, 

vor allem firmenspezifisches Wissen zu 

vermitteln. Außerdem haben wir eine 

Werkmeisterschule im Haus.“ Das sei 

gerade für junge Mitarbeiter und Lehr-

linge oft ausschlaggebend. „Zudem 

bieten wir zahlreiche Benefits wie flexi-

ble Arbeitszeiten, Homeoffice-Möglich-

keiten, ein Mitarbeiterrestaurant und 

ein Fitnessstudio. Für Mitarbeiter mit 

Kindern ist die firmeneigene Kinderbe-

treuung ‚Planet Filli Future‘ besonders 

interessant.“

Noch einmal zurück zum Anfang, 

zum Vorstellungsgespräch. Was sollten 

Bewerber bei Fill beachten? „Großen 

Wert legen wir auf ein verlässliches und 

pünktliches Erscheinen zum vereinbar-

ten Termin. Ein gepflegtes Auftreten 

macht natürlich einen guten Eindruck. 

Ganz wichtig ist auch, dass sich der po-

tentielle Mitarbeiter über Fill informiert 

hat und wir sein Interesse spüren kön-

nen. Positiv überraschen kann er auch, 

wenn er weiß, wie er mit seinen Talen-

ten am Erfolg des Unternehmens mitar-

beiten kann.“

Viele machen sich erst nach  

dem Studium Gedanken über  

ihre Karriere“

Das alte Rollenbild vom mächtigen Per-

sonaler und bittstellenden Bewerber hat 

sich also gewandelt. Man begegnet sich 

auf Augenhöhe. „Die Nervosität und 

der Respekt vor Vorstellungsgesprächen 

bei den Studienabsolventen ist aber 

geblieben“, wissen Alexandra Slezak 

und Florian Mayer vom Kepler Society 

Karrierecenter an der Johannes Kepler 

Universität (JKU), das verschiedenste 

Services rund um das Thema Karriere 

anbietet. 

„Unsere Berater bieten Lebenslauf- und 

Bewerbungsunterlagen-Checks sowie 

individuelle Gespräche an. Jährlich 

nehmen über 300 Studierende und 

Alumni diese Angebote an. Im Durch-

schnitt haben wir also jeden Tag eine 

Beratung.“ Doch wer nutzt solche An-

gebote? „Wir bemerken, dass besonders 

die Studierenden der Sozial- und Wirt-

Ein wesentlicher  

Faktor, um gutes  

Personal zu finden,  

ist, als Unternehmen 

ständig präsent zu sein.

Marianne Boindecker

Leiterin Personal-

management, Fill