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gen Branche gut auskennen“, sagt Ra-
phael Friedl, Geschäftsführer von tech2b.
Vorantreiben möchte man mit den För-
derprogrammen vor allem Ideen aus den
Bereichen Mechatronik, Life Science, IT,
Umwelt und Energie, Medizintechnik
oder designorientierte Projekte.
Das wird was!
„Was wir in den vergangenen Jahren ge-
lernt haben: Es wird in der Jury in ers-
ter Linie auf die handelnden Personen
geschaut“, so Friedl. Zentrale Fragen wie
welche Erfahrung mitgebracht wird, ob
Branchenkenntnis vorhanden ist, wie die
Kompetenzverteilung im Team ist und
wie die Teamplayer zueinanderstehen
spielen dabei eine große Rolle. „Ein
zweites, sehr wichtiges Kriterium für das
tech2b-Förderprogramm Scale-up leitet
sich schon aus dem Programmnamen
ab: die Skalierbarkeit. Wie groß kann
eine Idee werden, wenn man alles richtig
macht? Unternehmen, die wirklich gro-
ßes Wachstumspotential und ein hohes
Unterscheidungsmerkmal in ihrem Ge-
schäftsmodell oder in ihrer Technologie
haben, sind genau die, auf die wir abzie-
len.“ Die dritte wichtige Komponente sei
der technische und kaufmännische Inno-
vationsgrad. „Wie neu ist das, was hier
probiert wird? Wenn sich jemand wie
Tetan und Blockhealth entscheidet, etwas
komplett Neues zu machen, dann passt
das perfekt zu uns“, erklärt Friedl.
Das machen wir!
Doch wie kommt man auf das komplett
Neue, die bahnbrechende Idee? Alles
beginnt meistens mit einem Problem.
„Mein Kollege Fritz Moser und ich sind
Maschinenbauer und hatten schon länger
mit dem Gedanken gespielt, ein Unter-
nehmen zu gründen. Wir wussten, dass
Hersteller von metallischen Rohren und
Stangen duch die immer zunehmenden
Anforderungen von Qualität und Präzi-
sion mit Problemstellungen konfrontiert
sind und sahen darin eine Chance für
neue technische Lösungen und inno-
vative Maschinen. Aus diesem Grund
haben wir uns zusammengeschlossen
und gesagt: ‚Das machen wir!‘“, erzählt
Ulrich Strasser, Gründer und Geschäfts-
führer von Tetan. Mit der Idee für die
Entwicklung eines neuen Richtverfah-
rens und dem Bau einer Richtmaschine
für Stangen und Rohre, bei der die Ma-
terialoberfläche nicht berührt und somit
nicht beschädigt wird, suchten die beiden
Unternehmer Unterstützung bei tech2b.
Das größte Problem in der Anfangspha-
se waren die hohen Kosten für die Her-
stellung eines Prototyps. „Wir sind im
Hardwarebereich. Und dieser ist extrem
kostenintensiv“, so Strasser. Und Friedl
ergänzt: „Es muss zur richtigen Zeit das
richtige Geld im Unternehmen sein, da-
mit die Kostenstruktur optimiert werden
kann und erfolgversprechend ist. Das ist
in diesem Fall gut gelungen.“ Das einge-
brachte Eigenkapital der Gründer wurde
mit Förderungen ergänzt und damit der
Prototyp gebaut. „Wir erstellen mit fast
jedem Start-up einen Finanzplan und
versuchen, uns nicht nur auf den rei-
nen Förderbereich zu konzentrieren. Es
gibt schließlich viele Finanzierungs- und
Förderungsmöglichkeiten – von Banken,
Business Angels, Investoren und natür-
lich der öffentlichen Hand“, erklärt der
Geschäftsführer von tech2b.
Doch nicht nur Not macht erfinderisch.
Manchmal ist da der Gedanke. Das Ge-
spräch. Eine gemeinsame Vision, die nach
Verwirklichung ruft. Die Idee für die Ent-
wicklung eines smarten Gesundheitsassis-
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