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#absoluter Durchblick
Josko.
Die Fensterbranche ist nicht gerade be-
kannt für große Sprünge, räumt Johann
Scheuringer ein: In den vergangenen 50
Jahren seien nur Isolierglas und größere
Glasflächen als wahre Neuerungen auf
den Markt gekommen. „Da kann ruhig
etwas Bewegung reinkommen“, fand
der CEO des Innviertler Fenster- und
Türenherstellers Josko und entwickel-
te in der Rolle des Chefdesigners mit
seinem Team die Produktserie „One“.
„Ich wollte ein System, das die moderne
Wärmetechnik mit der schlanken Sym-
metrie von früher vereint.“ Zudem sind
sämtliche Elemente von den Griffen
bis zur Fensterbank aufeinander abge-
stimmt und die Oberflächen lassen sich
nach den eigenen Vorlieben jederzeit
auswechseln, egal ob Beton-, Holz- oder
individuelle Optik.
Intern war die Idee relativ rasch umge-
setzt. „Aber wir spürten die Bedenken
von wichtigen Zulieferern. Die muss-
ten wir auf die Reise mitnehmen.“ Wer
innovativ sein wolle, dürfe keine Angst
vor Fehlern und Mehrarbeit haben, ist
Scheuringer überzeugt: „Es gehört ein
gewisses Maß an Neugierde sowie die
Bereitschaft dazu, trotz Rückschlägen
weiterzumachen. Weiterentwicklung
macht das Leben zunächst nicht leich-
ter, aber schöner.“ Das gelte ganz be-
sonders für sein eigenes, war er doch
der erste Tester, der sein Haus mit den
neuen Fenstern und Türen ausgestattet
hat. „Ich habe extra den Umbau um
zwei Jahre verschoben, und jetzt bin ich
superhappy über die schöne Aussicht.“
Zur Innovation gehört die
Bereitschaft, trotz Rückschlägen
weiterzumachen.
Johann Scheuringer
CEO, Josko
#eiskalt erwischt
J. Hornig Kaffee.
Vorbei sind die Zeiten, in denen die
Wahlmöglichkeiten auf „Mit Milch und
Zucker?“ begrenzt waren: „Kaffee hat
weltweit eine wahnsinnige Dynamik“,
schwärmt Johannes Hornig von der neu-
en Kreativität der Branche. Seit mehr als
100 Jahren werden im Grazer Familien-
betrieb Kaffeebohnen geröstet, nun setzt
man ganz auf den globalen Trend der
Spezialitäten: Seltene Bohnenvarietäten
direkt von Kaffeebauern aus Brasilien,
Guatemala oder Äthiopien, eine eigene,
nagelneue Kaffeebar gleich hinter dem
Wiener Museumsquartier und erfri-
schender Cold-Brew-Kaffee mit Oran-
gengeschmack unterstreichen den An-
spruch, „unseren Kunden das mutigste,
modernste und unkonventionellste Kaf-
feeerlebnis zu bieten“.
Der „extreme Innovationszyklus“, der
die Branche aktuell vorantreibe, habe
seinen Ursprung im englischsprachigen
Raum, doch durch moderne Kommu-
nikation habe sich daraus innerhalb
kürzester Zeit ein globaler Trend ent-
wickelt: „Durch Instagram ist es die am
schnellsten internationalisierte Design-
bewegung der Welt.“ Umso wichtiger
sei es, immer am Puls der Zeit zu sein,
ist Hornig überzeugt: „Wir reisen viel
und gerne, um möglichst nah dran zu
sein und die Trends nach Österreich zu
bringen.“
Kaffee hat weltweit eine
wahnsinnige Dynamik.
Johannes Hornig
Geschäftsführer,
J. Hornig Kaffee