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Sie haben eigentlich eine Lehre zum 

Koch gemacht. Gibt es etwas, das 

Sie aus diesem Beruf für Ihre jetzige 

Tätigkeit mitgenommen haben?

In beiden Berufen war ich Dienstleister. 

Außerdem hat man sowohl als Koch als 

auch als Chef einer Reinigungsfirma viel 

mit unterschiedlichen Charakteren und 

verschiedenen sozialen Schichten zu tun. Ich 

glaube auch, dass man, wenn man einmal in 

der Gastronomie gearbeitet hat, für so ziem-

lich alle anderen Berufe abgehärtet ist. Ich 

bereue diese Zeit nicht, für mich ist sie ein 

Teil meines Lebensweges. Hobbymäßig stehe 

ich nach wie vor am Herd. Meine Freunde 

finden, dass ich das beibehalten soll  

(lacht).

Treffen Sie Entscheidungen aus 

dem Bauch heraus oder rein nach 

rationalen Argumenten?

Beides, das ist auch von Fall zu Fall unter-

schiedlich. Ich denke auf jeden Fall immer 

über Vor- und Nachteile nach. Die endgülti-

ge Entscheidung trifft aber oft der Bauch. Ich 

habe kein Problem damit, Fehler zuzugeben. 

Wenn ich was falsch gemacht habe, stehe ich 

dazu.

Wofür geben Sie gerne Geld aus?

Derzeit vor allem für Sportequipment und 

einen älteren, aber sehr lässigen Sportwagen, 

der mir einfach Freude macht. 

Gibt es etwas, woran Sie 

gerade intensiv arbeiten?

Um sich weiterzuentwickeln, muss man 

immer intensiv arbeiten. Es gibt einige Ideen, 

die im Betrieb gerade umgesetzt werden. 

Ich will mich auch selbst weiterentwickeln, 

insofern arbeite ich intensiv an mir. Das be-

schränkt sich allerdings nicht nur auf meine 

Rolle als Geschäftsführer, sondern betrifft  

auch meine sportlichen Tätigkeiten und 

meine Rolle als Vater und Ehemann. Wo der 

Fokus liegt, das wechselt immer wieder.

Was soll man über Sie sagen, 

wenn Sie tot sind?

‚Fein war‘s mit ihm‘, das würde mir gefal-

len. Aber erst in 70 Jahren (lacht). Ich hoffe, 

dass ich als sympathische Person in Erin-

nerung bleibe und nicht als Ungustl. Diese 

menschliche Seite ist die wichtigste. Meine 

Kinder sollten sagen können, dass sie eigene 

Entscheidungen treffen konnten und mich 

unterstützend und liebend erlebt haben. Das 

Wichtigste ist für mich, dass sie glücklich 

sind. 

Was ist der beste Ratschlag, 

den Sie jemals bekommen haben?

Zwischen dem Wunsch nach Erfolg und dem 

Erfolg selbst liegt das Tun.

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