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werkerin“ Gesswein-Spiessberger. „Wir
wollen ein Paketlösung für unsere Kunden
anbieten. Der Maximilianhof ist der Treff-
punkt, wo die Fäden zusammenlaufen.“
Abseits des Fahrwassers
Hausintern lässt sich dieser Knotenpunkt
eindeutig mit der Firmenbar verorten:
Wo sich früher die Hotelgäste abends ei-
nen Drink gegönnt haben, kommen nun
rund um die Uhr die Mitarbeiter in lässig-
entspannter Atmosphäre zusammen. „Da
trifft man sich morgens zum Kaffee, mit-
tags zum Essen, abends zum Bier. Auch
zu Gesprächen und Präsentationen oder
einem Geburtstagsumtrunk“, erzählt
Spiessberger. Diese ständige Durchmi-
schung biete wesentliche Vorteile: „Bei
uns ist man nicht in einem bestimmen
Fahrwasser, dass man nur Jurist ist, denn
man trifft mittags auch den Bauträger
und den Werber. Dadurch haben wir alle
der: „Als Familienmitglied muss man
umso mehr aufpassen, dass man Grenzen
wahrt“, betont Gesswein-Spiessberger,
warum man auf eine klare Trennung
von Privatem und Geschäftlichem poche.
„Wir verstehen uns privat sehr gut und ha-
ben viele andere gemeinsame Interessen,
dass wir nicht über Berufliches sprechen
müssen.“ Das kann zum Beispiel eine
gemeinsame Bootsfahrt auf dem nahen
Traunsee sein oder die Leidenschaft für
die Jagd. „Der Maximilianhof war immer
schon ein jagdliches Haus, deshalb zieren
schmiedeiserne Gämsen die Fenster und
der heilige Hubertus den Eingang“, er-
zählt Spiessberger.
Auch abseits der waidmännischen Passion
sind die Teams im Maximilianhof auf der
Jagd – nach immer neuen Zielen. „Zum
Beispiel sind wir der erste zertifizierte
Snapchatpartner in Österreich“, berichtet
Spiessberger. „Wir können nicht mit Grö-
ße beeindrucken, aber wir sind technisch
ganz vorn dabei, egal ob bei Immobilien,
Recht oder Marketing.“ Für die nächs-
ten zehn Jahre soll „der Aufwärtstrend
der letzten Jahre organisch weitergehen“,
wagt Gesswein einen Blick in die Zukunft.
„Vielleicht wird das Angebot noch durch
neue Partner ergänzt oder wir eröffnen
selbst einen neuen Geschäftszweig.“ Auf
jeden Fall wird das traditionsreiche Ge-
mäuer auch morgen scheinbare Gegensät-
ze zusammenführen, ist Spiessberger über-
zeugt: „Der Maximilianhof ist zeitlos.“_
Der Kompromiss ist eine
wirtschaftliche Lösung, wo im
Endeffekt alle zufrieden sind.
Manuel Traxler
Geschäftsführer,
Gesswein-Spiessberger Traxler
Rechtsanwälte
Der Aufwärtstrend
der letzten Jahre
soll organisch
weitergehen.
Michael Gesswein
Geschäftsführer,
Maximilianhof Immobilien
eine breitere Sichtweise auf die Problem-
stellungen der Kunden.“
Außerdem führe das tägliche Zusammen-
leben mit Menschen unterschiedlicher
Branchen und Zugänge auch dazu, „dass
wir sehr lösungsorientiert sind“, meint
Spiessberger – eine Einschätzung, die
auch Manuel Traxler teilt: „Wir bieten
unseren Klienten zielorientierte und kre-
ative Lösungen an“, argumentiert der Co-
Geschäftsführer der Rechtsanwaltskanzlei
im Maximilianhof. „Oft geht es nur um
Kleinigkeiten, damit ein Kompromiss
zustande kommt. Das ist eine wirtschaft-
liche Lösung, wo im Endeffekt alle zufrie-
den sind, vor allem der Klient.“
Auf der Jagd nach
neuen Zielen
Zufrieden sind die vier Geschäftsführer
auch mit der Abstimmung untereinan-