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raulische Stoßdämpfer sind gute Bei-

spiele. Dass 2015 die Entscheidung fiel, 

künftig auch Volvo zu vertreiben, hatte 

auch damit zu tun, dass Citroën dieses 

Anderssein irgendwann nach der Jahrtau-

sendwende verloren habe: „Mit Citroën 

machten wir Höhen und Tiefen mit. So 

war die Marke von der Wirtschaftskrise 

im Jahr 2008 stark betroffen. Aus heuti-

ger Sicht ist die Marke wieder gut aufge-

stellt, aber zu diesem Zeitpunkt mussten 

wir agieren“, beschreibt er die Situation 

um die Zeit der Wirtschaftskrise.

„Ich war immer ein Verfechter davon, nur 

eine Marke zu vertreiben“, so Lindorfer. 

Trotzdem habe man entschieden, den 

Horizont über Frankreich hinaus zu er-

weitern. Als Volvo nach einer Vertretung 

in der Region suchte, war die Sache dann 

besiegelt – France Car war Geschichte, 

die Autowelt Linz war geboren. Heu-

te, zum 100-jährigen Markenjubiläum, 

habe Citroën zurück zu einer Linie ge-

funden, was den Wiedererkennungswert 

beim Design und auch gewisse Vorzüge 

wie die neuen hydraulischen Stoßdämp-

fer bei den Fahreigenschaften betrifft. 

Überschneidungen mit der Zweitmarke 

gebe es kaum.

Boomender 

Gebrauchtwagenmarkt

Ein wichtiges Standbein sei auch der Ge-

brauchtwagenhandel, so Lindorfer: „Da 

geht es kontinuierlich bergauf.“ Durch 

die vermeintliche Konkurrenz von On-

lineverkaufsbörsen habe sich der Markt 

verändert: Es gelinge heute vielen Leuten 

recht gut, ihr gebrauchtes Auto im Inter-

net zu verkaufen, erklärt Lindorfer, „die 

teureren Autos, die sich da nicht so leicht 

verkaufen, die landen dann bei uns“. Der 

Gesamtwert des Gebrauchtwagenbestan-

des bei den Autohändlern, aber auch die 

Qualität der angebotenen Autos sei daher 

heute deutlich höher als vor 20 Jahren. 

Der Kunde erwarte sich ein einwandfrei-

es Auto und persönliche Betreuung bei 

Reklamationen sowie eine problemlose 

Abwicklung von Garantiefällen. Beson-

derheiten wie etwa einen alten 2CV, bes-

ser bekannt als „Ente“, oder ein Exemplar 

des legendären DS zu besorgen, sei auch 

kein Problem – da habe man schon die 

richtigen Kontakte. Unser Interesse an 

einem gebrauchten 1922er Raupenfahr-

zeug – Citroën hatte mit dem exotischen 

Gefährt werbewirksam einmal Afrika 

und einmal China durchquert – geht al-

lerdings ein wenig zu weit: „Davon hat 

es nur zwei oder drei gegeben und die 

stehen heute im Museum“, erklärt Parlic  

amüsiert. 

Ansonsten gilt für Lindorfer und Parlic 

aber stets eines: „Wir wollen den Kunden 

in der Gesamtheit seiner Mobilität be-

dienen.“ Sei es mit Leihfahrzeugen, etwa 

wenn Reparaturen am Auto des Kunden 

durchgeführt werden, mit der Errich-

tung von Elektro-Ladestationen auf dem 

Firmengelände oder mit dem Angebot 

einer eigenen Kfz-Zulassungsstelle. Letz-

tere spart Wege und somit Zeit und hat 

schon so manches Wochenende gerettet, 

weil auch an Freitagnachmittagen noch 

„Taferl“ ausgegeben werden. Den Bedarf 

bestätigen allein schon die rund 5.000 

Zulassungen, die man heuer voraussicht-

lich ausstellen wird. Für das nahende 

25-Jahr-Jubiläum ist man gut aufgestellt: 

Die Schauräume und Werkstätten sind 

auf dem Stand der Zeit und auch mit der 

Betriebsfläche findet die Autowelt derzeit 

ein gutes Auslangen._

 

Niemals darf man einen  

potentiellen Kunden nach  

seinem Äußeren beurteilen.

Rudolf Lindorfer

Geschäftsführender  

Gesellschafter, Autowelt Linz

 

 

Wir wollen den Kunden  

in der Gesamtheit seiner  

Mobilität bedienen.

Andreas Parlic

Geschäftsführender  

Gesellschafter, Autowelt Linz

 

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