76
BEZAHL
TE ANZEIGE
BEZAHL
TE ANZEIGE
Aufgrund einiger tragischer Vorfälle, bei denen Frauen Opfer von
schrecklichen Gewalttaten wurden, handelt nun die Politik.
OÖVP stellt sich hinter
Frauen und Kinder
werden. Dazu gehört aber auch,
dass wir jene, die sich nicht daran
halten, konsequent bestrafen und
auch außer Landes bringen“, sagt
Kirchmayr.
Mittels Antrag forderte der Landtag
vom Bund ein Maßnahmenpaket ge-
gen Gewalt an Frauen ein, das die
guten Angebote in Oberösterreich,
wie etwa die bestehenden Frauen-
häuser, Übergangswohnungen oder
das Gewaltschutzzentrum und die
Täterarbeit, ergänzen sollen. Bereits
beschlossen wurde im Ministerrat
Verschärfungen des Strafrechts bei
Vergewaltigungen, Stalking, Gewalt
gegen Kinder, Zwangsehen und
Wiederholungstätern.
Gewalt gegen Frauen ist die welt-
weit am weitesten verbreitete Men-
schenrechtsverletzung. Allein in Ös-
terreich ist laut Schätzungen jede
fünfte Frau einmal in ihrem Leben
von Gewalt betroffen. Zwei von drei
Übergriffen geschehen in der Fami-
lie und im sozialen Nahraum durch
Ehemänner, Lebensgefährten, Vä-
ter oder Stiefväter. Es handelt sich
um ein Problem, das die Gesell-
schaft in allen sozialen Schichten
betrifft.
„Es gibt steigende Zahlen bei Be-
tretungsverboten und bei den Be-
ratungsstellen. Das ist nicht auto-
matisch ein Zeichen für steigende
Gewalt in der Gesellschaft, sehr
wohl jedoch für die Enttabuisierung
der Gewalt“, so Kirchmayr zuver-
sichtlich.
Von links: Abgordnete zum Bundesrat Andrea Holzner und Doris Schulz, Landeshauptfrau-Stellvertreterin Christine Haberlander,
Klubobfrau Helena Kirchmayr und Landtagsabgeordnete Martina Pühringer stellen sich hinter Frauen und Kinder und arbeiten für einen
wirksamen Opferschutz. Es ist wichtig, Stabilität, Sicherheit und Vertrauen zu geben und gegebenenfalls wieder zurückzugewinnen.
Foto_OÖVP-Klub
„Wir tolerieren keine Gewalt – egal
an wem und von wem. Wir wissen,
dass die allermeisten Täter aus
dem unmittelbaren Umfeld der Op-
fer kommen. Hier ist Hinschauen
und entschiedenes Einschreiten
wichtig. Wir danken den engagier-
ten Mitarbeitern der Frauenhäuser,
Behörden, Gewaltschutzeinrich-
tungen und Beratungsstellen, die
in der Prävention, aber auch nach
Straftaten Frauen und Kinder unter-
stützen und schützen“, so OÖVP-
Klubobfrau Helena Kirchmayr.
„Wenn Täter aus anderen Kulturen
kommen, andere Wertvorstellun-
gen und andere Frauenbilder leben,
dann widerspricht das ganz klar
unserem Bild einer modernen Frau
des 21. Jahrhunderts und dem wer-
den wir entschieden entgegentre-
ten“, betont Kirchmayr.
„Wir bekennen uns zu den Men-
schenrechten und gewähren jenen
Schutz, die darauf angewiesen
sind, weil sie verfolgt oder bedroht
Wir danken den
umsichtigen Mitarbeitern
der Beratungsstellen, die nicht
wegschauen, sondern engagiert
handeln und unterstützen.
Helena Kirchmayr
OÖVP-Klubobfrau, OÖ Landtag