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E-Mobilität zu. Bereits jetzt zähle die 

voestalpine zu den weltweit führenden 

Produzenten von sogenanntem Elektro-

band, einem Funktionswerkstoff, der in 

jedem Elektromotor verbaut ist. In der 

Produktion von hochfesten und gleich-

zeitig immer leichteren Karosserietei-

len gilt man nach eigenen Angaben als 

Technologieführer. Als drittes großes 

Elektro-Standbein nennt Eder die „Bat-

tery-Racks“, also die Behälter der Akkus, 

die insbesondere bei Unfällen äußerst 

hohen Beanspruchungen standhalten 

müssen: „Das hat die Branche in den 

vergangenen Jahren etwas übersehen“, 

sagt Eder – umso besser für die voest-

alpine, die ihr Engagement im Renn-

sport zurecht auch als Investition in die 

technologische Zukunft der hiesigen In-

dustrie sieht.

Die „voestalpine 

European Races“

Weltweit ist die aktuelle Saison der For-

mel E schon in vollem Gange. Ab Mitte 

April surren die Motoren auch in Europa 

wieder – und zwar in Rom, Paris, Mona-

co, Berlin und Bern. Die Kurse werden 

jeweils in den Innenstädten aufgebaut, 

sollen so auch den Tourismus abseits des 

Rennzirkusses anfeuern. Novum: Mit 

der voestalpine als Partner wird es erst-

mals eine eigene Europawertung plus 

Trophäe geben. Einen „knapp unter-

zweistelligen Millionenbetrag“ hat der 

Stahlriese für die „zweijährige Vollmit-

gliedschaft im innersten Kreis der For-

mel E“ in die Hand genommen, so Eder. 

Er und Rennpilot Maximilian Günther 

präsentierten das aktuelle ABB-FIA-

Formel-E-Gen2-Auto in der voestalpi-

ne-Stahlwelt. Günther ist der jüngste 

Fahrer in der Formel E und der einzige 

mit österreichischen Wurzeln. Er fährt 

für das US-amerikanische Team „Geox 

Dragon Racing“. Derzeit gibt es weder 

ein österreichisches Rennteam noch ei-

nen hier verorteten Bewerb. Gerade bei 

Letzterem sollte Österreich schnell sein 

und sich auf einen potentiellen Stand-

ort für die Bewerbung einigen, meint 

Eder, denn das internationale Interes-

se sei groß und die derzeit noch über-

schaubaren Kosten für die Ausrichtung 

würden von Jahr zu Jahr steigen. Beim 

Die voestalpine ist zunächst 

für zwei Jahre Hauptsponsor 

der ABB-FIA-Formel-E-Meis-

terschaft in Europa. Der Fahrer 

mit den meisten Punkten aus 

allen fünf europäischen Rennen 

erhält am 22. Juni 2019 in Bern 

eine eigens von der voest-

alpine im 3D-Druckverfahren 

hergestellte Europatrophäe.

Weitere Renntermine:
23. 3.
 Sanya (CHN)

13. 4. Rom

27. 4. Paris

11. 5. Monaco

25. 5.  Berlin

22. 6. Bern

 13./14. 7. New York

Interesse der FIA an einem Rennen auf 

dem voestalpine-Werksgelände musste 

man leider abwinken: „Wir produzieren 

lieber die Bauteile!“_

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