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Redaktion_Ingo Till
Fotografie_voestalpine
Illustration_Alexandra Auböck
Seit 2014 gibt es mit der
Formel E
eine
High-End-Elektro-Rennserie
. Wie die Königsdisziplin im
benzinbetriebenen Motorsport, die Formel 1, erhebt sie den Anspruch, der Innovationsmotor
künftiger Entwicklungen zu sein. Mit der aktuellen Saison ist die voestalpine als Partner
eingestiegen und präsentiert erstmals die „voestalpine European Races“.
INNOVATIONSMOTOR
RENNSPORT
Und das ist nur ein Beispiel von vielen.
„Die Formel E ist heute die wichtigste
Entwicklungs- und Erprobungsplatt-
form für technologische Innovationen
im Automobilbau“, sagt Alejandro Agag,
Gründer und CEO der Formel E. Auch
voestalpine-CEO Wolfgang Eder betont
die über den Rennsport hinausgehende
Bedeutung: „Einer der Hauptgründe für
unser Engagement ist das Vorantreiben
der technologischen Entwicklung im Be-
reich der Elektromobilität.“ Denn auch
er ist überzeugt: „Was in diesen Rennwa-
gen verbaut wird, kommt über kurz oder
lang auch in unsere Autos.“
Poleposition für Österreich
Mit einem Anteil von 48 Prozent am
Konzernumsatz ist die Mobilitätsbran-
che einer der großen internationalen
Wachstumsträger des Technologiekon-
zerns. Immer größere Bedeutung kommt
dabei Entwicklungen im Bereich der
Viele technische Innovationen im Auto-
mobilbau haben ihren Ursprung im
Rennsport. Heutige Autos sind durch
den sportlich-technischen Ehrgeiz der
Konstrukteure schneller, leichter, sicherer
und sogar intelligenter geworden. Die
Scheibenbremse etwa, die Jaguar 1953
zum Sieg beim legendären 24-Stunden-
Rennen in LeMans verhalf, hat dazu bei-
getragen, dass heutige Fahrzeuge erheb-
lich kürzere Bremswege haben. Distanzen,
die über Leben und Tod entscheiden.
Die Batterie der Formel-E-Renner
ist ein Einheitsbauteil, das in
einer Kooperation zwischen
McLaren Applied Technolo-
gies, Sony und Lucid Motors
entstand. Die zur Verfügung
stehenden 52 Kilowattstunden
reichen jedoch nur für 70 Prozent
der Renndistanz. Mittels vor-
ausplanender Fahrweise und
Energierückgewinnung beim
Bremsen muss der Fahrer die
restlichen 30 Prozent hereinholen.
Die Leistung der Rennwagen ist
von der FIA auf 272 PS begrenzt.
Aber, und das ist eine absolute
Besonderheit der Formel E und
wird erst durch den Einsatz von
Elektromotoren möglich: Per
Internetabstimmung können Fans
ihrem Favoriten einen kurzzeiti-
gen Leistungsanstieg auf 340 PS
spendieren. „Fanboost“ nennt
sich das. Ähnlich verhält es sich
mit dem „Attack Mode“: Zusätzli-
che Leistung wird durch das Pas-
sieren bestimmter Punkte auf der
Rennstrecke freigeschaltet. Die
FIA erlaubt eine Höchstgeschwin-
digkeit von 240 km/h. Von null auf
100 beschleunigen die Boliden in
weniger als drei Sekunden.
Technische
Besonderheiten
E-Mobilität
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