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Steinwurf von der tschechischen Grenze 

entfernt, ist es umgeben von mächtigen 

Buchen, Tannen und Fichten, die die 

Gäste raus in die Natur einladen. Wan-

dern, Spazieren, Radfahren, Bogenschie-

ßen, Klettern im Hochseilgarten oder 

Kanufahren auf der Moldau – die Lis-

te an Outdoor-Aktivitäten ist lang und 

lässt sich perfekt für Seminare nutzen, 

findet Hotelchef Gruber. „Bewegung 

und frischer Sauerstoff haben einen po-

sitiven Effekt auf das Gehirn und sind 

die beste Burnout-Prophylaxe.“ 

Gesundheit als Incentive

Dieses Bewusstsein sei bereits in den 

Köpfen vieler Manager angekommen, 

glaubt Gruber: Zum einen planen sie 

körperliche Aktivitäten an der frischen 

Luft als Auflockerung und zur Moti-

vation in den Tagesablauf von Fortbil-

dungen oder Fachseminaren ein. Zum 

anderen nutzen sie das Inns Holz für 

ganz- oder mehrtägige Fitness- oder Ge-

sundheitsworkshops. Gerade im Früh-

jahr sei die Nachfrage groß, „da sind die 

Neujahrsvorsätze noch frisch“, scherzt  

Gruber. Stressbewältigung, Rückentrai-

ning, Übungen für den Büroalltag, aber 

auch Mountainbike- und Langlaufkurse –  

die Möglichkeiten sind breit gefächert. 

„Mitarbeitergesundheit gewinnt an Be-

deutung, weil die Mitarbeiter immer 

wichtiger werden“, ist Gruber überzeugt. 

„Solche Angebote kommen gut an und 

binden an das Unternehmen“, was be-

sonders in Zeiten des Fachkräftemangels 

als Incentive für das Team ein wichtiger 

Faktor sei. 

Er selbst mache mit seinen Mitarbeitern 

zweimal im Jahr ein Gesundheitsseminar, 

das von Fitnesstrainer Max Karlsböck 

geleitet wird: „Wenn du Max deine 

Zunge zeigst, weiß er schon, wie es um 

deine Gesundheit steht“, lobt Gruber 

schmunzelnd die fachliche Kompetenz 

seines Kooperationspartners. „Er packt 

dich beim Gewissen und zeigt, wie du 

das Gelernte auch im Alltag umsetzen 

kannst. So bringt das allen was, dem 

Mitarbeiter genauso wie dem Unter-

nehmen, und verbessert nachhaltig die 

Lebensqualität.“ Als Vorgesetzter geht 

Gruber selbst mit gutem Beispiel voran: 

Regelmäßig nimmt er an Ironman-Wett-

bewerben teil oder ist beim Race Around 

Austria 2.200 Kilometer nonstop durch 

Österreich geradelt. „Wenn der Körper 

nicht fit ist, ist der Geist auch nicht fit“, 

zitiert Gruber sein Credo. 

Bewegung und frischer  

Sauerstoff haben einen positiven 

Effekt auf das Gehirn und sind  

die beste Burnout-Prophylaxe.

Peter Gruber

Hotelier, Inns Holz