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Am 15. Mai haben oberösterreichische Unternehmen beim  

Lateinamerika-Tag in der WKOÖ die Möglichkeit, einen Überblick 

über die wirtschaftlichen Perspektiven Lateinamerikas zu bekommen. 

Es werden alle fünf österreichischen Wirtschaftsdelegierten aus der 

Region (Mexiko, Kolumbien, Brasilien, Argentinien und Chile) für 

individuelle Beratungsgespräche zur Verfügung stehen. Zusätzlich 

berichten Unternehmen von ihren Erfahrungen in der Region. Die  

Veranstaltung wird vom Export Center OÖ in Kooperation mit der Au-

ßenwirtschaft Austria und der Raiffeisen Landesbank OÖ organisiert. 

Anmeldung unter: www.exportcenter.at/lateinamerika.

Lateinamerika zu Gast in Linz

Chile daraufhin erneuerbare Energie in 

Form von Kleinwasserkraftwerken ge-

fördert hatte. Beim Eintritt 2004 wur-

de zuerst mit einem Vertriebspartner 

zusammengearbeitet, vier Jahre später, 

als die ersten Anlagen geliefert waren, 

wurde die Tochterfirma für Service und 

Wartung gegründet. 2015 kam eine Nie-

derlassung in Kolumbien und 2018 in 

Argentinien für die Betreuung der Ver-

triebspartner in den umliegenden Län-

dern dazu. Mit der breiten Aufstellung 

für mehrere Märkte würde es auch gut 

gelingen, stagnierende oder rückläufige 

Märkte mit anderen zu kompensieren. 

Als ein besonderes Vorkommnis am 

lateinamerikanischen Markt nennt Ha-

ger gewalttätige Proteste in Guatemala: 

„Wir sind immer wieder mit Widerstän-

den von Einheimischen gegen Kraftwer-

ke konfrontiert, aber in Europa sind das 

einfache Protestbewegungen. In Guate-

mala mussten wir die Baustelle mehr-

mals mit Hubschraubern räumen lassen, 

weil Personen in Gefahr waren.“ 

Aufgrund der Unterschiedlichkeit der 

lateinamerikanischen Länder werden 

hier zwei wichtige Handelspartner Ös-

terreichs genauer unter die Lupe genom-

men: Brasilien, die größte Volkswirt-

schaft, sowie Chile, einer der stabilsten 

wachsenden Märkte. Übrigens: Das Ge-

schäft mit dem Kunden, bei dem Küh-

ner ein ganzes Wochenende auf dessen 

Farm verbrachte, ist nicht zustande ge-

kommen. Doch einzelne Absagen sind 

bei den vielen Geschäftsreisen nichts 

Außergewöhnliches._

Die Lateinamerikaner  

müssen als Kunden  

erobert werden. 

 

Marius Hager 

Partner,  

Global Hydro Energy

Wir tun uns sehr  

schwer, Mitarbeiter  

zu finden und zu behalten. 

 

Christopher Schiehauer 

Geschäftsbereichsleiter  

Seedmech, Wintersteiger