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Mitarbeiter_75
Standort_Linz
Bekanntheit_Platz sieben in Österreich
1993_Gründung durch Karl Mitterlehner
1997_Stefan Bendlinger wird Partner
2000_Max Panholzer wird Partner
2009_Umzug in das neue Büro in der Stahlstraße
2015_Steuerberater des Jahres: internationales Steuerrecht
2016_Start Nachfolgeprozess und operative Neuaufstellung
2018_Steuerberater des Jahres: Allrounder Oberösterreich
_ITR European Tax Awards: Austrian Tax Firm of the Year
Icon Wirtschaftstreuhand GmbH
sondern schon einige Zeit davor mit kon-
sequenter Mitarbeiterorientierung gelegt.
2016 wählte die Geschäftsführung einen
potentiellen Kreis junger Partner aus und
beauftragte ihn damit, eine neue Unter-
nehmensstruktur und eine operative Neu-
aufstellung zu entwickeln. Einer dieser
potentiellen Partner, der in die Geschäfts-
führung aufsteigen wird, ist Günther Plat-
zer. „Wir haben für die Neuaufstellung die
bestehenden Strukturen verändert und
neun hochspezialisierte Abteilungen ge-
schaffen“, sagt Platzer.
Durch diese sogenannten Service Lines
soll maximaler Austausch unter den je-
weiligen Experten gewährleistet werden.
Platzer kam erst 2010 in das Unterneh-
men, sein Weg ist durchaus ungewöhnlich.
„Für jemanden wie mich, der von außen
kommt, ist es nicht selbstverständlich,
so rasch zum Kreis der Partner gezählt
zu werden“, sagt er. Als ehemals Außen-
Wir haben für die Neuaufstellung
die bestehenden Strukturen
verändert und neun
hochspezialisierte Abteilungen
geschaffen.
Günther Platzer
Icon
stehender hat er einen anderen Blick auf
das Steuerberatungsunternehmen. „Auch
wenn ein Übergabeprozess natürlich nie
ganz einfach ist, ist man sehr behutsam da-
mit umgegangen, verschiedenste Sichtwei-
sen wurden gehört und sind eingeflossen.“
So funktioniere auch der Umgang mit den
Mitarbeitern. Bei viele Beratern herrscht
ein durchaus raues Klima – im harten in-
ternen Konkurrenzkampf wird mit einer
gewissen Ellenbogentechnik versucht, die
Ziele zu erreichen.
Keine Ellenbogentechnik
„Diese Dynamik wollten wir vermeiden,
wir haben andere Umgangsformen ent-
wickelt, die vernünftiges Arbeiten erleich-
tern“, sagt Platzer. Neben den üblichen
Leistungen für Mitarbeiter seien vor allem
die geistige Haltung gegenüber ihnen, die
offene Kommunikation und die Freihei-
ten wesentlich, um qualifizierte Kräfte
Von links: Andreas Mitterlehner,
Karl Mitterlehner, Günther Platzer
finden und halten zu können. „Wir haben
am Arbeitsmarkt wenige Probleme, es ge-
lingt uns gut, neue Mitarbeiter zu finden,
unsere Fluktuation beträgt nur ein Drittel
von jener der großen Mitbewerbern“, sagt
Andreas Mitterlehner, Sohn des Gründers
Karl Mitterlehner, der auch zum Kreis der
jungen Partner gehört.
Für diese stehen gemeinsam mit der jet-
zigen Geschäftsführung auch in Zukunft
viele Herausforderungen an. Besonders
wichtig wird die Integration der zahlrei-
chen neuen, jungen Mitarbeiter. Eines soll
sich aber in absehbarer Zeit nicht ändern:
„Unsere Stärke ist es, groß genug zu sein,
um ein Unternehmen ganzheitlich zu be-
treuen, gleichzeitig klein genug, um per-
sönlich zu sein“, sagt Karl Mitterlehner._