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stein für ihre heutige Arbeit als klinische 

Psychologin. 

Ganz loslassen konnte Huemer die 

Kosmetik aber nicht. „Während des 

Studiums habe ich immer den Markt 

beobachtet“, so die findige Unterneh-

merin. „Das Bienensterben war damals 

in aller Munde und ich dachte, wenn 

ich was mache, dann etwas, das auch 

einen Benefit für die Umwelt mit sich 

bringt.“ Und so wurde die Idee zu „B-In“ 

geboren. Von Anfang an war es Huemer 

wichtig, dass ihre Rohstoffhändler „das 

Bienenvolk unterstützen, erhalten und 

schützen“, wie sie erklärt. Aber die Biene 

hat auch eine symbolische Bedeutung: 

Sie stehe für die flexible, urbane Person, 

die mal da, mal dort ist. Geschäftig wie 

eine Biene eben, geschäftig wie Sonja 

Huemer, geschäftig wie wir alle. Da sei 

es besonders wichtig, wie die bienenflei-

ßige Leondingerin erklärt, dass einzelne 

Produkte so vielseitig sind, dass sie in ei-

nem Fläschchen alles bieten, was die stra-

pazierte Haut braucht: „Ich bin sehr oft 

auf Reisen. Der Platz für Kosmetika und 

Pflegeprodukte wird da schnell knapp – 

deshalb wollte ich Produkte entwickeln, 

die mehrfach anwendbar sind.“ Allein 

mit dem Regenerationsbalsam „Care“ 

und dem Duschgel „Shower“ könne man 

ohne Weiteres wegfliegen – bis hin zur 

Anwendung als After-Sun-Lotion seien 

damit alle Bedürfnisse abgedeckt. Und 

zwar ohne Abstriche machen zu müssen. 

No bee in B-In

Wer meint, die Biene liefere auch Inhalts-

stoffe für Huemers Cremes und Lotions, 

liegt damit nicht ganz richtig – „es ist 

eine vegane Linie, das ist mir sehr wich-

tig“ – das heißt übrigens auch, dass kom-

plett auf Tierversuche verzichtet wird. 

Derzeit läuft zudem der Prozess für eine 

weltweit anerkannte Bio-Zertifizierung 

namens „Cosmos“. Klarstellen sollte 

man eines dennoch: Ein gewisser Anteil 

an „Chemie“ ist auch in Naturkosmetik 

erlaubt. Argumentiert wird dabei mit 

der Marktfähigkeit. Ohne künstlich her-

gestellte Konservierungsstoffe seien die 

Produkte für den Handel einfach nicht 

stabil genug, würden teils nur wenige 

Tage verwendbar sein und könnten Ei-

genschaften wie Farbe und Geruch ver-

ändern. Soweit es möglich ist, verwendet 

Huemer natürliche Zusatzstoffe und 

setzt auf die sogenannten „Airless-Spen-

der“ – sie verhindern einerseits, dass die 

Umgebungsluft und damit Sauerstoff an 

den wertvollen Inhalt gelangt. Anderer-

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