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#Recruiting

Die Macht 

hat heute der 

Bewerber

 

Bewerber lange warten lassen, den Bewer-

bungsprozess nicht transparent gestalten 

oder nicht antworten: früher Alltag in 

vielen Unternehmen, heute ein Unding. 

Recruiting ist eine Chance, um sich beim 

Employer Branding von der Konkurrenz 

abzuheben – auch weil hier noch vieles 

falsch gemacht wird. Das Unternehmen 

eRecruiter liefert eine Software, die den 

Prozess vereinfacht und transparent 

gestaltet. 

Im Bewerbungsprozess hatten Unternehmen 

früher sehr viel Macht – und Bewerber bis 

auf wenige Ausnahmen keine. „Das ergab ein 

starkes Ungleichgewicht, durch den Fachkräf-

temangel hat sich das heute komplett gedreht“, 

sagt Bojan Bozic, Geschäftsführer von eRec-

ruiter. Die Folge: Recruiting wird komplexer 

und komplizierter. Das gleichnamige Tool des 

Unternehmens unterstützt als Bewerbungs-

managementsystem Recruiter, die richtigen 

Dinge zu tun. Der gesamte Recruiting-Pro-

zess wird von der Stellenausschreibung bis zur 

Besetzung der Position abgebildet – mit Fea-

tures wird den Recruitern die Arbeit erleich-

tert. Die richtigen Dinge tun – das bedeutet 

auch: transparent und ehrlich kommunizie-

ren, schnell antworten. „Beispielsweise warnt 

mich die Software, wenn einer der Bewerber 

für einen Job schon mehr als 24 Stunden auf 

eine Antwort wartet“, sagt Bozic. Durch eine 

genaue Prozesskette werden keine Termine 

vergessen, jeder Bewerber und Recruiter ist 

über den Status der Bewerbung informiert. 

Zeit ist generell ein wichtiger Faktor – beson-

ders für vielbeschäftigte Fachkräfte ist sie oft 

Mangelware. „Dann auch noch extra zu ei-

nem Bewerbungs- oder Informationsgespräch 

fahren, ist zusätzlich anstrengend“, sagt Bo-

zic, „da ist es ideal, wenn mir das interessierte 

Unternehmen anbietet, das über Video-In-

terviews abzuwickeln, die ebenfalls über den 

eRecruiter laufen.“ 

Prozesskette von 

Bewerbung bis Einstellung

Nach einem Bewerbungsgespräch ist der Be-

werber oftmals verunsichert: Was denkt das 

Unternehmen eigentlich von mir? Welchen 

Eindruck habe ich hinterlassen? Auch diese 

Hürden können mit dem Tool abgebaut wer-

den, die Recruiter können transparent kom-

munizieren und so Farbe bekennen. Mit dem 

Programm kann der Bewerber durch manu-

ell generierbare Dokumente auch erfahren, 

was ihn an seinem ersten Tag im Unterneh-

men erwartet, wie die Einschulung ablaufen 

wird. Bozic: „Das gibt ein gutes Gefühl für 

den Start am neuen Arbeitsplatz.“ Natürlich 

werden nicht alle Bewerber eingestellt – ganz 

im Gegenteil, meist ist es nur ein Bruchteil. 

In Zeiten des Fachkräftemangels ist es aber 

wichtig, auch mit vielversprechenden abge-

lehnten Kandidaten in Kontakt zu bleiben. 

Schließlich könnte es gut sein, dass sie bald 

für eine andere Stelle infrage kommen. Über 

den eRecruiter werden diese Bewerber im 

Auge behalten, können kontaktiert werden – 

ohne dabei die Datenschutz-Grundverord-

nung (DSGVO) zu missachten. „Abgelehnte 

Bewerber zu vernachlässigen, kann sich heu-

te eigentlich niemand mehr leisten“, erklärt 

Bozic.  All diese Punkte stärken die eigene 

Redaktion_Valentin Lischka

Fotografie_Mario Riener