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im Gewerbebereich bis hin zu Industriebe-

trieben. „Man muss wissen, wofür man als 

Arbeitgeber steht und dies nach innen und 

außen leben. Bei uns ist das die Regionalität. 

Wir bieten sinnstiftende, flexible Arbeit in 

der Umgebung“, so Sturmlechner, Geschäfts-

führer Maschinenring Österreich. In der Ver-

gangenheit habe man dies teilweise zu wenig 

außerhalb der landwirtschaftlichen Welt trans-

portiert. Dementsprechend plane man für das 

nächste Jahr eine Kampagne, um ein besseres 

Profil zu bekommen. Hohe Budgets, wie sie 

große Industriebetriebe in Österreich haben, 

gibt es dafür nicht – dies gleiche man aber mit 

einer Reihe von anderen Dingen aus. Dazu 

Franz Moser, Geschäftsführer vom Maschi-

nenring Oberösterreich: „Man könnte auf den 

ersten Blick schon den Eindruck haben, dass 

wir gegenüber der Industrie große Nachteile 

haben. Aber wir sind dafür mit unseren über 

80 Standorten in ganz Österreich viel flexibler 

aufgestellt und sprechen potenzielle Mitarbei-

ter direkt vor Ort an.“ Auch Lenze Austria, 

Automatisierungs- und Antriebstechniker mit 

Sitz in Asten, verstärkte sein Employer Bran-

ding in den vergangenen zwei Jahren. Zuvor 

hätte man viele Dinge einfach gemacht, ohne 

sie im Detail zu prüfen. In Zeiten des zuneh-

menden Fachkräftemangels, müsse man besser 

fokussieren. „Die Arbeitnehmer wählen mitt-

lerweile den Arbeitgeber aus – Unternehmen 

machen keinen Unterschied mehr in ihren Be-

mühungen um Kunden oder potenzielle Kan-

didaten“, sagt Marketing-Managerin Andrea 

Pihurik. Eine Herausforderung beim Emplo-

yer Branding sei, die verschiedenen Zielgrup-

pen passgenau anzusprechen. So sei etwa das 

Lenze Automation Camp – ein internationales 

Trainee-Programm – eine konzernübergreifen-

de Maßnahme, während man durch das Spon-

soring von Jugendfußballmannschaften für re-

gionale Sichtbarkeit sorge: „So transportieren 

wir Werte, für die Lenze steht: Wir sind ein 

Familienunternehmen, das auf Teamplay und 

soziale Verantwortung setzt.“

#Budget/

Zuständigkeit

In den Firmen sind meist die Personal- und 

die Marketingabteilung gemeinsam für das 

Employer Branding zuständig. Auch die Ge-

schäftsführung schaltet sich dabei immer ein, 

um die Bedeutung zu unterstreichen. Deswe-

gen hat Andreas Fill bei Employer Branding 

oft selber die Finger im Spiel: „Viele Dinge 

wachsen mitunter auf meinem Mist, weil 

ich letztendlich die Dinge umsetzen und 

entscheiden kann.“ Das sieht auch Greiner-

Vorstandsvorsitzender Kühner so: „Wenn 

der CEO bei Employer Branding nicht mit-

macht, stellt sich immer gleich die Frage, wie 

ernst man es als Unternehmen tatsächlich 

nimmt.“ Auch bei Lenze schenke die Ge-

schäftsführung dieser Aufgabe sehr viel Auf-

merksamkeit. Man habe in die verschiedenen 

laufenden Programme definitiv mehr Geld 

investiert als in den Jahren zuvor. Bei Len-

Teamzusammenarbeit: 

Bereitschaft der Füh-

rungskräfte, mit den 

Mitarbeitern ständig in 

Kontakt zu sein und für 

gutes Betriebsklima zu 

sorgen
Flexible Arbeitszeiten
Image der Firma
Gesundheitsmaßnah-

men anzubieten bringt 

nichts, weil da will eh 

jeder seinen eigenen 

Weg gehen.

Baufirma  

Hasenöhrl

Sitz_St. Pantaleon

Mitarbeiter_540

+

+
+

 

„Automation Camp“: 

internationales Trainee-

Programm
Enge Zusammenarbeit 

mit Schulen und Hoch-

schulen
Weltweite Unterstützungs-

aktion: Mitarbeiter spor-

telten für die gute Sache, 

das Unternehmen spen-

det für die gesammelten 

Kilometer.
Einzelmaßnahmen – 

es braucht eine klare 

festgelegte Strategie
08/15 Youtube-Videos 

über das Unternehmen, 

die austauschbar sind – 

es braucht spannende, 

authentische Storys, Auf-

merksamkeitsspannen 

sind sehr kurz geworden
Nicht am Puls der Zeit 

bleiben: Maßnahmen im-

mer wieder überprüfen

Automatisierungs- 

und Antriebstechnik Lenze 

Austria

 

Sitz_Asten

Mitarbeiter_280

+

+

+

 

 

 

ze ist Employer Branding geprägt von einem 

Zusammenspiel aus gruppenweit entwickel-

ten und lokalen Maßnahmen: „Es ist nicht 

sinnvoll, wenn eine Landesorganisation alles 

alleine aufbaut, da es beim Employer Bran-

ding auch um Vielfalt geht. Daher muss man 

über die Landesgrenzen hinaus denken.“ So