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Jeder kennt sie oder hat sie schon mal eingegeben: die Internet-Endung .at. Die nic.at GmbH aus Salzburg ist die 

einzige offizielle Registrierungsstelle für alle Domains mit der Endung .at, .co.at und .or.at. 2018 feierte sie nicht 

nur ein, sondern gleich vier Jubiläen.

www.jubiläum.at

Beginn der nic.at waren die Grau-

zonen im juristischen, technischen 

und administrativen Bereich“, sagt  

nic.at-Geschäftsführer Richard 

Wein. In den nächsten Jahren wür-

den vor allem Innovationen wie 

die Blockchain sowie Themen wie  

Security und Privacy die nic.at 

massiv beschäftigen. 

nic.at im Dienste 

der österreichischen 

Internet-Community

Sicherheit und Privatsphäre im In-

ternet sind Themen, die nicht nur in 

Zukunft von großer Bedeutung sein 

werden, sondern es bereits sind. 

Aus diesem Grund wurde eben-

falls vor 20 Jahren Österreichs 

Meldestelle „Stopline“ gegen sex- 

uelle Missbrauchsdarstellungen 

Minderjähriger und nationalsozi-

alistische Wiederbetätigung im 

 

Internet eingerichtet. „Stopline wur-

de als Selbstinitiative der österrei-

chischen Internet Service Provider 

gegen illegale Inhalte gegründet. 

In die Gründung involviert war un-

ter anderem die nic.at“, sagt Bar-

bara Schlossbauer, Projektleiterin 

Stopline. Rund 75.000 Meldungen 

wurden seit 1998 bearbeitet. 

Ebenfalls ein rundes Jubiläum, 

nämlich das zehnjährige Beste-

hen, feiert das CERT.at (Compu-

ter Emergency Response Team), 

das auch bei nic.at angesiedelt 

ist. „Aufgrund der Bedeutung des 

Internets heutzutage gilt es, ge-

gen zunehmende Bedrohungen 

und Sicherheitsrisiken gewappnet 

zu sein“, sagt Robert Schischka,  

nic.at-Geschäftsführer. Ein wichti-

ger Schritt sei vor allem die Schaf-

fung des „Austrian Trust Circle“ 

gewesen, eine Plattform zum Infor-

mationsaustausch für etwa 170 Ver-

treter aus Sektoren der kritischen 

Infrastruktur aus Energie, Industrie, 

Finanz, Gesundheit und Transport.

von links: Richard Wein und Robert Schischka, Geschäftsführer von nic.at

Foto_nic.at

Über 930.000 der knapp 1,3 Millio-

nen .at-Domains sind von Inhabern 

mit österreichischer Postadresse 

registriert. Das sind insgesamt 

etwa 73 Prozent des gesamten  

.at-Domainbestandes. Es gibt in 

Österreich keine einzige Gemein-

de, in der nicht mindestens eine 

.at-Domain registriert ist. 

2018 feierte die Top-Level Do-

main .at ihr 30-jähriges Jubiläum. 

Ihren Anfang nahm sie 1988 in 

Wien, als die Domainendung .at 

an den Zentralen Informations-

dienst (ZID) der Universität Wien 

delegiert wurde. Während sie an-

fangs kostenlos war, stieg der ad-

ministrative Aufwand für die Uni so 

stark, dass Gebühren eingeführt 

wurden. Schließlich beschloss 

man, die Domainverwaltung zu 

professionalisieren. Das war der 

Gründungsmoment der nic.at – die 

2018 ihren 20. Geburtstag feierte. 

„Die größten Herausforderungen zu 

Die größten Herausforderungen 

zu Beginn der nic.at waren die 

Grauzonen im juristischen, 

technischen und administrativen 

Bereich.

Richard Wein

Geschäftsführer, nic.at 

Aufgrund der Bedeutung des 

Internets heutzutage gilt 

es, gegen die zunehmenden 

Bedrohungen und Sicherheits-

risiken gewappnet zu sein.

Robert Schischka

Geschäftsführer, nic.at