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Privat nutzen die meisten Menschen die 

Technologie der Gegenwart, wenn sie 

kommunizieren wollen: Geschrieben 

wird über Whatsapp, den Facebook-

Messenger oder verschlüsselte Diens-

te wie Signal. In vielen Unternehmen 

hingegen müssen dieselben Menschen 

auf jahrzehntealte Mittel zurückgrei-

fen – Meetings werden noch immer per 

E-Mail vereinbart und wichtige Neuig-

keiten im Intranet oder gar auf einem 

schwarzen Brett veröffentlicht. „Durch 

diese verstaubten Mechanismen geht 

viel Information gleich ganz verloren – 

oder die Mitarbeiter werden mit den fal-

schen Informationen überhäuft, bis sie 

resignieren“, sagt Mario Kraml, der ge-

meinsam mit Gerald Schoiber das Start-

up gegründet hat. Die beiden müssen 

es wissen: Sie waren selbst Mitarbeiter, 

Grund für die Idee ihrer App war auch 

die schlechte Kommunikation in ihren 

ehemaligen Unternehmen. Kraml erfuhr 

aus den Medien von einer Übernahme, 

Das Linzer Start-up Fanation will mit 

Uplink

, einer DSGVO-konformen Alternative zu Whatsapp, 

die interne Kommunikation in heimischen Betrieben in das 21. Jahrhundert bringen. 

Intranet, schwarze Bretter und E-Mails sollen bald der Vergangenheit angehören. 

E-MAIL 

WAR GESTERN 

Redaktion_Valentin Lischka

Fotografie_Mario Riener