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engineering

 

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Egal wie komplex oder individuell 

Ihre Anforderungen sind. 

Bei der Erfüllung Ihrer Wünsche 

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uns zu Höchstleistungen an. 

Vom Engineering über die 

Planung bis zur Montage und 

Inbetriebnahme setzen wir Ihr 

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Schwingshandl automation technology gmbh
Grillparz 5, 4615 Holzhausen
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Sales Suckers

„Geiler Scheiß, den will ich haben“. Das 

war die Kundenreaktion, als das Team der 

Sales Suckers erstmals ihr Produkt vorstellte. 

Auslöser war ein kleiner, eingebetteter 

Java-Script-Code auf der Kundenhomepage, 

der anzeigt, wer sich für welche Produkte 

interessiert.

„Die Kunden wollten schon immer solche Sta-

tistiken“, so eine der drei Gründer und CEO 

des Sales Suckers-Team, Natalie Keplinger. 

Normalerweise klappe das Zusammenspiel 

Marketing und Vertrieb nie hundertpro-

zentig: Man stecke als Unternehmen immer 

sehr viel Geld in die Homepage, um Websei-

tenbesucher zu generieren. „Das Marketing 

freut sich dann über 1.000 neue Besucher 

und der Vertrieb sagt: ‚Danke, aber wen sol-

len wir jetzt anrufen?’“, so Bernhard Wurm, 

Mitbegründer und CEO. Daher habe man 

sich überlegt, wie man aus den Webseiten-

besuchen die Firmen identifizieren und an-

sprechen könne. Heraus kam ein Java-Script-

Code, den man auf der Homepage einbindet. 

Auf Basis des sich ergebenden und aufge-

zeichneten Verkehrs wird geschaut, welche 

Firmen dahinterstecken. „Wir analysieren die 

Daten, die man beim Internetsurfen hinter-

lässt und recherchieren dann weiter, um dem 

Vertrieb so viel verwertbare Information wie 

möglich zu liefern“, so der dritte Geschäfts-

führer im Bunde, Patrick Studener. Erstellt 

wird ein umfassendes Profil des jeweiligen 

Unternehmens, das etwa die UID-Nummer, 

Mitarbeiteranzahl, Umsatzzahlen, Adressen 

und Ansprechpartner genauso beinhaltet 

wie Informationen, wie lange der potentiel-

le Kunde sich welche Unterseiten angesehen 

hat. Somit weiß man, für welche Produkte er 

sich am wahrscheinlichsten interessiert.

Man will damit dem Vertrieb ein leichtes 

Werkzeug in die Hand geben, sodass dieser 

nicht mehr selbst stundenlang recherchieren 

muss. „Das ist natürlich eine Zeitfrage. Der 

Vertrieb braucht die Infos dann, wenn der 

Kunde noch ‚hot’ ist und sich für das Pro-

dukt interessiert.“ Datenschutzrechtlich sei 

man auf der sicheren Seite, weil „wir keine 

Personen verfolgen, sondern das gesamte 

Unternehmen im Blickwinkel haben.“ Der 

etwas unkonventionell anmutende Firmen-

name leitet sich übrigens vom Oktopus ab, 

dessen Saugnäpfe auf Englisch „Sucker“ hei-

ßen. Diese sollen dazu verwendet werden, die 

Kunden „zu schnappen“, bevor es jemand 

anderer macht, also aus den Webseitenbe-

suchern (dem Traffic) potentielle Kunden 

machen (Leads): die Sales Suckers waren 

geboren. Preislich bewegt man sich ab 199 

Euro monatlich. „Es kommt darauf an, wie 

viele Leads man haben möchte, also wie viele 

Firmen man vom Traffic auf der Homepage 

identifiziert haben will.“

Der Vertrieb braucht Informationen 

dann, wenn der Kunde noch  

‚hot’ ist und sich für das  

Produkt interessiert.

Bernhard Wurm, Natalie Keplinger 

und Patrick Studener

CEOs und Gründer, Sales Suckers

von links: Bernhard Wurm, Natalie Keplinger und Patrick Studener