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Fachhochschulen und anderen Universitäten“, 

sagt er, „dennoch gibt es noch Luft nach oben.“ 

Besonders wichtig sei eine stärkere Konzent-

ration auf den Nachwuchs. „Ich denke da an 

Lehrinhalte in den Oberstufen von Gymnasien, 

HBLAs, HLWs, HAKs und HTLs“, sagt Weisz, 

„da können schon Anker für einen späteren un-

ternehmerischen Erfolg gesetzt werden.“ Punk-

tuell werde auch hier schon gute Arbeit geleis-

tet. „Etwa an der HAK Rohrbach, der HTL 

Leonding oder der HAK in Bad Ischl, dort gibt 

es Ideenwettbewerbe, Schüler machen Praktika 

und Ferialjobs in Start-ups, natürlich stehen 

auch eigene Unterrichtsfächer zum Thema 

Start-up und Entrepreneurship am Lehrplan.“ 

Für die Zukunft ist Weisz optimistisch – er 

sieht ein Umdenken bei den Studenten. „Ich 

bemerke momentan schon einen Umbruch, 

ich glaube, dass unsere Kinder unternehmeri-

scher denken werden als unsere Generation“, 

sagt er, „viele junge Menschen aus Nicht-Un-

ternehmer-Familien kommen und sind selbst 

motiviert, eigene Projekte umzusetzen.“ Die 

generelle Gründungsmotivation in der Bevöl-

kerung zu ändern sei eine Generationenfrage. 

„In den vergangenen ein, zwei Generationen 

hat sich da schon viel geändert, da muss man 

weiterhin dranbleiben und den bereits einge-

schlagenen Weg konsequent verfolgen und 

ausbauen.“ 

Hohe Praxisorientierung

Einbindung von (Jung-)Unternehmern und Gründungshelfern

Fachliche Kompetenzen und Erfahrungswissen

Vorbereitung auf die Suche nach Finanzierungs- 

und Förderungsmöglichkeiten

Gründungsteams mit breitem Kompetenzportfolio zusammenstellen

Mentoren-Netzwerk, Coaching

Infrastruktur (Co-Working-Spaces, Inkubatoren, Laborplätze)

Start-up-Beratungsstellen

Die Erfolgsfaktoren der 

Entrepreneurship-Education

Worauf kommt es bei erfolgreicher Entrepreneurship-Education an? 

Das wollte die JKU mit einer internationalen Delphi-Erhebung bei 

100 Experten herausfinden. Die wichtigsten Punkte im Überblick.

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Seit 30. August gibt es eine neue, attraktive Möglichkeit für AHS-Maturanten, 

Studierende ohne Studienabschluss oder Berufsumsteiger, eine Ausbildung in 

ihrem Traumberuf zu machen – die Duale Akademie. 

Die persönliche Karriere – 

Duale Akademie 

„Viele Maturanten und Studienabbre-

cher sind bisher davor zurückge-

schreckt, nochmal ganz von vorne 

anzufangen. Die klassische Lehraus-

bildung nachzuholen, ist für viele 

nicht denkbar. Jetzt gibt es ein neues 

Trainee-Programm der WKOÖ, mit 

dem alle Bedenken völlig ausge-

räumt werden können“, freut sich der 

Obmann der Sparte Gewerbe und 

Handwerk OÖ, Michael Pecherstorfer.

Das Berufsbild „Technics“ (Schwer-

punkt Mechatronik) ist eines der 

ersten Angebote der Dualen Akade-

mie. Nach und nach sollen in allen 

15 Branchenverbünden der WKOÖ 

neue Berufsbilder entstehen, die mo-

dernste Inhalte anbieten. „Schon jetzt 

haben Unternehmen die Vorteile der 

Dualen Akademie erkannt und sich 

die ersten Ausbildungsplätze gesi-

chert,“ berichtet der Landesinnungs-

meister der OÖ Mechatroniker, Au-

gust Stockinger. „Die Absolventen der 

Dualen Akademie werden, vor allem 

in den oberösterreichischen. Gewer-

be- und Handwerksbetrieben, massiv 

gefragt sein. Das ist eine großartige 

Chance und eine echte Alternative 

zum Studium“, so Spartenobmann Pe-

cherstorfer.

Für Interessenten auf der Suche nach 

der passenden Ausbildung empfiehlt 

Pecherstorfer den Selbstcheck – zu 

finden auf www.dualeakademie.at. 

Dort findet man auch Listen der Aus-

bildungsbetriebe sowie alle Infos zur 

Dualen Akademie.

Oben: Landesinnungsmeister August Stockinger 

mit Sidonie Kerbl (Lehrling bei Fronius) und 

Berufsschuldirektor Horst Oberhaidinger in 

der Berufsschule Linz 5.

Unten: SO Michael Pecherstorfer bildet in 

seinem Tischlereibetrieb selbst Fachkräfte aus.

Foto_Roland Pelzl / Cityfoto, 

Sabine Köck / Mobile Fotografie