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Das Export Center OÖ der WKOÖ und des Landes Oberösterreich holt bei 

der Initiative „Upper Austria’s Hottest/International Start-ups“ Unternehmer 

vor den Vorhang. Sechs der insgesamt 21 Unternehmen im Überblick.

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DIE SPANNENDSTEN 

START-UPS DES LANDES

Roofsec

Flachdächer

 sind weltweit beliebt auf-

grund ihrer vielseitigen Nutzbarkeit. Der 

Nachteil: Wasser kann schlechter abflie-

ßen, oft machen sich die Besitzer Sorgen 

um Nässeeintritt, der hohe Folgekosten 

verursachen kann. Roofsec bietet ein Sen-

sorennetzwerk, das solche 

Nässeeintritte 

automatisch ermittelt

 und bei Bedarf 

warnt. „Ich komme ursprünglich aus der 

Sprenglerbranche, da ist mir aufgefallen, 

dass es eine Marktlücke gibt“, erzählt 

Gründer Thomas Stadler. Der Marktstart 

für das Produkt erfolgt noch 2018, 

nächstes Jahr soll die 

Internationalisierung 

beginnen. 

Roomle

Das Netural-Spin-off Roomle will seinen 

Kunden den Weg zum 

Innendesigner

 

ersparen: Raumplanung wird direkt auf 

das eigene Smartphone geholt. Räume 

werden detailgetreu in 3D dargestellt und 

mit verschiedenen Möbelkombinationen 

konfiguriert. Das passende Möbel kann 

online gleich mitbestellt werden. „Roomle 

war ein langjähriges Forschungsprojekt; 

als wir gesehen haben, dass das Thema 

Möbelindustrie und Online-Business 

relevant wird, war unser Entschluss klar, 

ein eigenes Spin-off zu gründen“,

 sagt Roomle-CEO 

Albert Ortig.

Butleroy 

Butleroy bietet einen 

digitalen 

Assistenten

, der mittels künstlicher Intelligenz 

den Tagesablauf der Benutzer vereinfachen 

soll. Die beiden Gründer Gregor Pichler und 

Philipp Baldauf fassten während eines Prakti-

kums in London den Entschluss, zu gründen. 

„Wir haben den Spirit in der Szene eingeatmet 

und waren dann unglaublich motiviert, selbst 

etwas auf die Beine zu stellen,“, sagt Baldauf. 

2017 wurde gegründet, drei Monate nach 

der Gründung wurde Butleroy in den USA auf 

internationaler Bühne veröffentlicht. Durch 

Investments ist man für das kommende Jahr 

und darüber hinaus finanziert, 2019 will 

man die App und das Team 

weiterentwickeln.  

Fretello

Die App aus Linz lernt den 

Benutzern, wie sie 

Gitarre spielen

„Mit 14 wollte ich mir selbst Gitarre 

beibringen, wusste aber bald nicht 

mehr weiter“, sagt Gründer Florian 

Lettner. Die Idee war geboren. 

Aktuell nutzen etwa 100.000 

aktive Benutzer Fretello, für sie 

erstellt eine künstliche Intelligenz 

Trainingspläne und macht sie per 

Tonanalyse durch das 

Mikrophon auf Fehler 

aufmerksam. 

Syn Trac

Das 

An- und Abkoppeln von 

Schneepflügen oder Anhängern

 an Fahr-

zeuge kostet Zeit und ist eine Gefahren-

quelle. Syn Trac liefert eine Lösung für 

dieses Problem: Ein neues Fahrzeug-

konzept, bei dem alle Anbaugeräte 

vollautomatisch an- oder abgekoppelt 

werden können. Derzeit wird der 

Prototyp getestet. „Wir werden bald die 

Vorserie mit einigen Kunden starten, da-

nach ist eine Kleinserie unser nächstes 

Ziel“, sagt Innovationsmanagerin 

Anna Putz. 

Newsadoo

Das Linzer Start-up hat eine 

europäische Medieninitiative 

gestartet, mit der die Tages-

zeitung neu erfunden, und 

ein digitales Geschäftsmodell 

für Verlage geschaffen wird. 

Quasi ein „

Spotify für News

“. 

Näheres zu Newsadoo auf 

Seite 42