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Redaktion_Sabrina Kainrad

Kreativ Direktion_Alexandra Auböck

Fotografie_Mario Riener

Illustration_Alexandra Auböck

Location_www.bam-wohnen.at

F. Peter Mitterbauer lenkt als Vorstandsvorsitzender die Geschicke der weltweit tätigen 

Technologie-Gruppe Miba

 mit Sitz in Laakirchen. Katrin Zorn ist für den Aufbau eines neuen 

Technologiekompetenzzentrums für die Gleitlager- und Beschichtungsaktivitäten der Miba 

verantwortlich. In der Küche des Einrichtungshauses BAM.wohnen in Vorchdorf erfahren 

wir von den zwei Machern am Herd, was die richtige Würze für das Industrieunternehmen 

ist und wobei man sich schon mal die Finger verbrennen kann. 

DIE RICHTIGE WÜRZE

Zügig löst F. Peter Mitterbauer den Rehrü-

cken aus. Man sieht, dass er das nicht zum 

ersten Mal macht. „Wenn ich ab und zu am 

Wochenende oder am Abend koche, dann 

hauptsächlich Wild. Dieses kaufe ich bei 

Jägern in der Region – da weiß ich dann 

wenigstens, wo es herkommt“, sagt Miba-

Vorstandsvorsitzender F. Peter Mitterbauer. 

Lachend fügt der 43-Jährige hinzu: „Wenn 

es aber für meine beiden Kinder schnell ge-

hen muss, dann kommen Spaghetti auf den 

Tisch.“ So schnell muss es heute aber nicht ge-

hen und daher steht ein Wildgericht auf dem 

Rezept: Asiatischer Rehrücken mit Reis und 

Gemüse. Passend zum Familienunternehmen, 

das in der Region Oberösterreich mit den vier 

Standorten Laakirchen, Vorchdorf, Roitham 

und Aurachkirchen und einem Drittel der 

weltweit 7.500 Beschäftigten stark verwurzelt 

ist und sich zu einem weltweiten Industriezu-

lieferer mit 27 Standorten entwickelt hat. 

Interesse und Neugier

Mitterbauer bereitet das Wildgericht im Un-

terschied zu daheim, wo „entweder meine 

Frau oder ich in der Küche“ stehen, im Ein-

richtungshaus BAM.wohnen in Vorchdorf 

mit der Miba-Mitarbeiterin Katrin Zorn zu. 

Zorn ist froh, dass sich der Chef gleich dem 

Fleischzerlegen angenommen hat. „Ich bin 

in der Küche meist nur als Handlanger und 

nicht federführend tätig“, sagt die 38-Jährige 

und beginnt Zwiebel, Ingwer sowie Knob-

lauch für die Sauce zu schneiden. Anwei-

sungen gibt es dabei vom Chef keine. Die 

Zusammenarbeit funktioniert ohne viele Ab-

sprachen, so wie man es auch im Unterneh-

men gewohnt ist. Bei der Miba werde freies 

und selbstständiges Arbeiten gefordert. „Wir 

nennen das fordernder Freiraum – ich kann 

frei arbeiten und daneben wird von mir er-

wartet, dass ich mich einbringe und für mei-