141

ökologischen und sozialen Herausforde-

rungen zu schaffen“, so Gabriela Maria 

Straka, Leiterin der Unternehmenskom-

munikation und Corporate Social Res-

ponsibility der Brau Union Österreich, 

die als Mitglied des UN Global Compact 

Steering Committees eine aktive Rolle 

im UN-Lenkungskreis übernimmt und 

die Agenda für nachhaltige Entwicklung 

in Österreich mitsteuert.

Nachhaltige 

Best-Practice-Beispiele

Praktische Beispiele dafür, wie man sich 

eine bessere Welt b(r)auen will, sind die 

Nachhaltigkeitsprojekte in Puntigam 

und Schwechat. Die C&P Immobili-

en AG verwirklichte in Graz-Puntigam 

ein Brauquartier mit 65.000 Quadrat-

metern Nutzfläche, in dem 2.000 Men-

schen in Zukunft wohnen und arbeiten 

werden. Es entstehen 800 Wohnungen 

und 17.000 Quadratmeter Gewerbe- 

und Büroflächen. Neben Einkaufs- und 

Dienstleistungsangeboten entsteht ein 

multimodaler Knotenpunkt mit eCar-

Sharing. Auch einen sogenannten „Flying 

Garden“ wird es geben – einen Garten im 

dritten Obergeschoß, der die einzelnen 

Baukörper miteinander verbindet. „60 

Prozent der Nutzfläche des Brauquartiers 

sind bereits errichtet, besiedelt oder ste-

hen unmittelbar vor dem Bezug“, sagt 

Markus Ritter, Vorstand der C&P Im-

mobilien AG. Seit Februar 2018 ist es in 

Betrieb, 2021 will man mit dem Projekt 

fertig sein. Die Wärme für die Heizung 

und das Warmwasser stammen aus der 

Abwärme der Brauerei Puntigam. Die 

Abwärme hebt die Kelag Wärme GmbH 

mit zwei Wärmepumpen auf nutzbare 

von links: Magne Setnes, Vorstandsvorsitzender der Brau Union Österreich; Markus Ritter,  

Vorstand der C&P Immobilien AG; Günther Stückler, Geschäftsführer Kelag Wärme GmbH;  

Manfred Freitag, Vorstand Kelag; Adolf Melcher, Geschäftsführer Kelag Wärme GmbH