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Im Rahmen des EU-Energieministerrates in Linz wurde die Zukunft 

der EU-Klima- und Umweltpolitik diskutiert.

EU-Klimaziele: Gefahren 

für den Industriestandort 

Oberösterreich

Die Sparte Industrie der WKOÖ 

plädiert für eine Klima- und Ener-

giepolitik mit Augenmaß. Aktu-

ell hat Europa einen Anteil von 

 

9,6 Prozent an den weltweiten 

 

CO

2

-Emissionen, der bis 2030 auf  

7 Prozent sinken wird. Zum Vergleich: 

Chinas Anteil liegt bei 28 Prozent, 

der der USA bei 16 Prozent. Öster-

reich hat an den weltweiten Emis-

sionen einen Anteil von 2 Promille. 

„Klimaschutz- und wirtschaftspoliti-

sche Ziele müssen sinnvoll miteinan-

der verknüpft werden. Nur so kann 

gewährleistet werden, dass die 

Wettbewerbsfähigkeit des Industrie-

standortes Oberösterreich erhalten 

bleibt!” sagt Günter Rübig, Obmann 

der Sparte Industrie der WKOÖ. 

Die Forderung der Sparte Industrie 

der WKOÖ ist ganz einfach: mehr 

Realismus. Zu hoch gesteckte Zie-

le bewirken praktisch nichts für den 

Klimaschutz, gefährden aber den 

Wirtschaftsstandort. Die oberöster-

reichische Industrie bietet mehr als 

100.000 Menschen gute und zu-

kunftsfähige Jobs. Das vorrangige 

Ziel der Sparte Industrie der WKOÖ 

ist die Sicherung und Erweiterung 

eines wettbewerbsfähigen Industrie-

standorts.

aber begriffen, dass ein gesundes Produkt 

auch schmecken muss – der Erfolgslauf des 

Kornspitz begann.

Der Fachkräftemangel ist in fast allen 

Branchen gegenwärtig. Wie sieht es 

im Bereich der Bäcker und der Pro-

duktentwickler aus?

Vollmar_Im Bereich der Bäckerei gibt 

es – wie in der gesamten Branche – Nach-

wuchsprobleme. Es wird immer schwieriger, 

Lehrlinge und gute Bäcker zu finden, die 

auch für gute Produktentwicklung geeignet 

sind. Deshalb bilden wir Bäcker selbst aus. 

Ich trage etwa auch an der FH in Wels vor, 

weil wir dadurch Nachwuchs im Bereich 

Produktentwicklung und Qualitätsmanage-

ment rekrutieren können. Außerdem bieten 

wir etwa HTL-Absolventen eine Lehre als 

Bäcker nach der Matura an. Die bringen das 

theoretische Wissen schon mit und können 

dies in einer praktischen Bäckerlehre gleich 

umsetzen._

Was sich Backaldrin alles einfallen lässt

Aronia_Die Aroniabeere stammt aus dem Nordosten der USA und wurde 

bereits von amerikanischen Ureinwohnern als Quelle für Kraft und Gesundheit 

genutzt. Sie enthält viele sekundäre Pflanzenstoffe und einen hohen Anteil 

an Vitaminen sowie Mineralstoffen. Rote und blaue Pflanzenfarbstoffe färben 

Brot und Backwaren violett. Mit dem neu entwickelten „AroniaMix“ gelingen 

verschiedenste Rezepte mit der Aroniabeere – vom Weizenmischbrot über 

Baguette, Ciabatta und Kuchen. Die Anwendungsmöglichkeiten sind laut 

Backaldrin fast unbegrenzt, nach Wunsch kann der AroniaMix allen Brot- und 

Gebäckteigen zugesetzt werden. Die empfohlene Dosierung beträgt zehn bis 

25 Prozent.

Durum_Die Basis des neuen Labels „Durum 100“ ist Hartweizenmehl, das 

pastellig gelb ist und einen hohen Carotinoid-Gehalt aufweist. Besonders gut 

eignet es sich für lange Teigführungen. Das Getreide ist unter dem warmen 

trockenen Klima der pannonischen Tiefebene auf Urgesteinsboden gewach-

sen und gereift. Das Aroma ist malzig. Es ist universell einsetzbar, vom Sand-

wichbrot über Baguettes, Ciabatta, Rosinen-Brötchen und Focaccia bis hin zu 

süßen Hefeteig-Gebäcken.

Urkorn_Der neue „My UrkornMix“ kombiniert Emmer, Einkorn und Khorasan. 

Die mild-rauchigen Sauerteignoten des geräucherten Weizensauerteigs wer-

den durch erdig-würzige, nussige Noten des Urgetreides abgerundet. Backal-

drin stellt für das Vollkorn-Mehrkornbrot ein Grundrezept, für die Herstellung 

ist nur noch die Zugabe von Wasser und Hefe erforderlich. Die Brote können 

als Schnittbrote pasteurisiert und so über mehrere Wochen haltbar gemacht 

werden.