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in Kooperation mit

© JKU Linz,  September 2017, Foto: Fotolia

Universitätslehrgang / MBA

Management und 

Leadership für Frauen

Der Türöffner für eine Karriere
im Top-Management. 

Viele Unternehmen fördern
Frauen mit hohem Potential und
ermöglichen ihnen diese gezielte
Ausbildung, um die nächsten
Karriereschritte im Unternehmen
schaffen zu können.

Viele Frauen nehmen ihre Zukunft
auch selbst in die Hand und ent-
scheiden sich bewusst für eine
Investition in ihre Karriere und
somit Zukunft.

Melden Sie sich jetzt bei uns
oder kommen Sie zu unserem
Infoabend. Der Lehrgang findet
alle 2 Jahre statt!

Wir beraten Sie gerne persönlich
per Mail: astrid.faltinger@jku.at

Infos unter
www.linz.at/wissensturm

„ WIR BRAUCHEN 

  MEHR FRAUEN 

  IN FÜHRUNGS-

  POSITIONEN!“

INFOABEND 

20.09.2018, 18:30

 Uhr 

Wissensturm Linz

Wir haben bereits über die unterschied-

lichen Ansprüche verschiedener Gene-

rationen und Geschlechter gesprochen. 

Aber wie bringt man diese unter einen 

Hut?

Schrüfer_Es gibt tausende Management-

bücher über die richtige Teamzusammen-

setzung. Für mich gilt zusammengefasst: Je 

bunter, desto besser. Man braucht die jun-

gen Wilden, die Althergebrachtes in Frage 

stellen, und die alten Hasen, die zur Vor-

sicht mahnen, weil sie vielleicht mit einer 

konkreten Idee schon einmal Schiffbruch 

erlitten haben. Probleme müssen von mög-

lichst vielen unterschiedlichen Teammitglie-

dern offen und wertfrei diskutiert werden. 

Da ist dann das Alter nur eine Dimension 

neben Geschlecht, Nationalität, Kultur und 

vielen weiteren.

Hochreiter_Wir haben in Punkto Diversi-

tät bei eMagnetix noch Aufholbedarf – ich 

bin mit 36 Jahren der Älteste, mein Ge-

schäftspartner ist 35. Es ist aber nicht immer 

so einfach, dass die Älteren uns als Vorgesetz-

te akzeptieren. Aber auch innerhalb unseres 

Teams mit sehr ähnlichen Generationen gibt 

es unterschiedliche Ansprüche, auf die wir 

reagieren müssen.

Hödlmayr-Gammer_Jedes Teammitglied 

ist als Individuum anders zu führen, damit 

alle zu einem Team zusammenkommen. 

Dafür muss ich zuerst einmal jeden dort 

abholen wo er ist, damit er überhaupt die 

Chance bekommt, dort hinzukommen, 

wo wir ihn wollen. Für die richtige Team-

zusammensetzung passt der Spruch von 

Gustav Mahler: „Nicht die Asche bewahren, 

sondern das Feuer am Brodeln halten“. Ich 

brauche jemanden, der das Feuer einmal 

entfacht hat und dann brauche ich welche, 

die es am Brodeln halten. Also das Gute der 

Vergangenheit nehmen, aber sehr wohl das 

Neue zulassen._

wollte unter anderem Kontakt zu anderen 

Führungskräften, die im ungefähr gleichen Al-

ter und in der gleichen Situation wie ich sind, 

knüpfen.“ Und das ist auch gelungen, sie sei 

nach wie vor im Austausch und ein bis zwei 

Mal im Jahr gibt es ein Treffen mit den ehe-

maligen Absolventen aus ihrem Jahrgang. Die 

30-Jährige ist 2017 ins Familienunternehmen 

Mark in Spital am Pyhrn eingestiegen, wo in 

der Gruppe mit 520 Mitarbeitern zuletzt 77 

Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet wurde. 

Sie studierte zuvor Technische Chemie und 

sammelte in anderen Unternehmen Erfahrung. 

Durch die Business Cases habe sie weitere Ein-

blicke in andere Firmen bekommen. Beson-

ders in Erinnerung geblieben ist ihr der Fall 

von Innocent Smoothie, wo sehr erfolgreich 

Guerilla-Marketing betrieben wurde und das 

Image einer kleinen, nachhaltigen Firma trotz 

Einstieg des weltgrößten Softdrinkherstellers 

Coca-Cola aufrecht erhalten werden konnte._ 

Einer der wichtigsten Aspekte 

einer Führungskraft von heute 

und noch mehr von morgen ist, 

gut vernetzt zu sein.

Werner Girth

 / 

Partner Advisory, KPMG Austria