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GEDANKEN

3 Eigenschaften, die eine Führungskraft haben 

sollte_menschlich, kompetent, ehrlich 

3 Eigenschaften, die sie nicht haben sollte_
arrogant, launisch, respektlos

Laut werden wir_in der Arbeit nie. Wenn uns 
Dinge maßlos ärgern, sagen wir unsere Meinung 
sehr bestimmt, aber nicht laut. Falls es in Zukunft 
trotzdem in einer Stresssituation, in der die Nerven 
blank liegen, passieren sollte, dann wird es wichtig 
sein, sich danach auch zu entschuldigen und klar 

zu machen, dass es nicht persönlich gegen den 
Mitarbeiter gerichtet war. Und anschließend muss 
man sich überlegen, was man an sich selbst oder 
der Situation ändern kann, damit das nicht mehr 
passiert. 

Mein Führungsstil_(Kirchmair) Ich versuche, auf 
jeden Mitarbeiter individuell einzugehen und ihn 

ernst zu nehmen, egal mit welchem Anliegen er zu 
mir kommt. 

Das Schwierigste an unserem Job_Das war bis jetzt 
der Führungskräftewechsel und der gleichzeitige 
Umzug in eine interimsmäßige Location, weil die 

Tabakfabrik Linz umgebaut wird.

  

Später soll uns einmal nachgesagt werden_dass 
wir kompetent waren, immer ein offenes Ohr für 
unsere Mitarbeiter hatten, der Situation super 
gewachsen waren und ein gutes Team geführt haben. 

te: „Wenn man für eine Sache Feuer und Flamme ist, dann 
sollte man es auch machen. Egal was andere sagen. Ich 
bin sehr glücklich mit meiner Berufswahl und durch die 
neue Aufgabe natürlich noch zusätzlich motiviert“, erzählt 
die 31-Jährige. Ihre um drei Jahre jüngere Kollegin Nina 
Kirchmair hat sich ebenso nie von ihrem Weg abbringen 
lassen: Sie war zuvor zehn Jahre lang in der Tourismus-
branche und im Bereich Event- und Projektmanagement 
tätig, seit gut einem Jahr lebt sie ihr Organisationstalent 
bei der Ms.foto.group aus.

„Durch die neue Führungsrolle ist es mir jetzt auch mög-

lich, eine Vielzahl an Ideen tatsächlich umzusetzen. Unser 

Team ist absolut top, die Ms.foto.group ist seit fünfzehn 

Jahren ein großer Player in der Branche und wir können 

nun gemeinsam unsere Zukunft erfolgreich gestalten“, er-
klärt Kirchmair. Dazu zähle auch, gewisse festgefahrene 
Bahnen zu verlassen. „Wir wollen noch mehr auf die Inte-

ressen und Talente der einzelnen Mitarbeiter eingehen 
und auch bestehende Strukturen aufbrechen. Wir führen 
mit den Mitarbeitern zurzeit intensive Gespräche, insbe-

sondere um herauszufinden, wer sich in welchem Bereich 

weiterbilden und noch intensiver betätigen möchte und 
wie wir das im Sinne des Unternehmens sowie im Sinne 
unserer Kunden einsetzen können. Am Ende sollen alle 
Beteiligten zufrieden mit dem Ergebnis sein. Wir werden 
daher jetzt bewusst etwas positive Unruhe ins Unterneh-
men bringen, alles auflockern, ein bisschen durcheinan-
derwirbeln, um daraus ein noch homogeneres Ganzes zu 
formen“, erklären Losbichler und Kirchmair.