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Was früher nur großen Verlagen, Me-

dienhäusern, Sendern und Vereinen 
vorbehalten war, soll nun dank eines 
deutschen Gründerteams namens 

„Tickaroo“ für jedermann möglich sein: 

Live von einem Event zu berichten. 

Angefangen hat alles mit einem Fußball-

Relegationsspiel und einem Tippfehler 
in der Firmenpräsentation.

„Die Idee kam, als eine lokale Zeitung ei-

nen Reporter zu einem Relegationsspiel 
einer unterklassigen Liga in der Umge-
bung schickte und ihr Live-Ticker nicht 
funktionierte. Es gab aber kein Standard-

Tool zu jener Zeit, das man leicht pro-

grammieren konnte und auf welches viele 
User zugreifen konnten. Wir haben uns 
gefragt, wie man das ändern könnte. So 
ist Tickaroo entstanden“, sagt Gründe-
rin und Geschäftsführerin Naomi Owu-
su. „Ticker around the world“ sollte das 
Vorhaben eigentlich heißen. Durch einen 

Tippfehler bei einer Präsentation wurde 

schließlich „Tickaroo“ daraus. Obwohl ti-
ckern und bloggen auch vor sieben Jahren 
kein neues Phänomen mehr war, hob sich 

„Einen Ticker zu

 

programmieren

 

kann jeder. Ihn so zu

 

programmieren, dass er

 

bei tausenden Zugriff

en 

nicht abstürzt, kann aber

 

nicht jeder.“

Naomi Owusu

Geschäftsführ

erin, 

Tickaroo

Tickaroo vor allem durch das leichte und 

unkomplizierte Nutzer-Interface hervor, 
zumal die Performance das Entscheiden-
de ist, wie Owusu sagt: „Einen Ticker zu 
programmieren ist ein Studentenprojekt, 
das kann jeder. Aber die Performance zu 
handeln, sodass er bei vielen tausend Zu-
griffen gleichzeitig funktioniert und nicht 
abzustürzt, das kann eben nicht jeder.“ So 
kam es auch, dass man, obwohl es das 
Start-up erst seit 2011 gibt, bereits das 
renommierte deutsche Sportmagazin Ki-
cker, Spiegel Online und Pro Sieben Sports 
als Kunden hat. Im Vordergrund steht im-
mer die leichte Usability, es muss schnell 
und unkompliziert aufrufbar und leicht in 
andere Social-Media-Kanäle integrierbar 
sein. Im Fokus hat man dabei besonders 
zwei Zielgruppen. Zum einen Freie und 
Hobby-Journalisten, für die es dank ein-
geschränkter Funktionen und der Einspie-
lung von Werbung kostenlos nutzbar ist. 

Zum anderen den B2B-Bereich, in dem 

man ein erweitertes User-Management 
von Statistiken, SEO-Optimierung bis hin 
zur Traffic Perfomance zur Verfügung hat. 
In Zukunft soll mit Tickaroo nicht nur von 

Fußballspielen, Messen oder Rockkonzer-
ten berichtet werden, man plant noch eine 
weitere Zielgruppe im Bereich der Unter-
nehmenskommunikation.

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Erster Ansprechpartner ist dafür das 
Gründerservice der WKO Oberöster-
reich. Dort gibt es kompetente und 
neutrale Experten, die Start-ups und 
Neugründer mit Beratung unterstüt-
zen. Sie legen auch Rutschen in das 
Gründernetzwerk und sparen so kost-
bare Zeit. „Besonders in frühen Pha-
sen können wir mit unserem Know-

how Gründern dabei helfen, sich auf 
die eigentlichen unternehmerischen 
Aufgaben zu konzentrieren“, so Peter 
Polgar, Leiter des Gründerservice.

Deshalb gibt es im Gründerservice 
laufend Workshops und individuelle 
Beratungen. Einmal im Jahr findet 
der „Tag der Gründer“ statt, heuer 

am 25. April in der WKOÖ Linz. Bei 
dieser größten Gründerveranstaltung 
Oberösterreichs gibt es nicht nur Er-
fahrungsberichte und Fach-Talks: An 
20 Infoständen bieten Experten der 
wichtigsten Institutionen rund um die 
Selbstständigkeit Wissen aus erster 
Hand.

TAG DER GRÜNDER

Mittwoch,  25. April 2018

Ab 17:30 Uhr, WKOÖ Linz
Hessenplatz 3

www.gruenderservice.at

Eine Neugründung begleiten naturgemäß viele offene Fragen. Die Jungunternehmer sollten sich 
dabei auf Kernthemen wie Produkt und Markt konzentrieren und sich in Bereichen wie zum 
Beispiel Gewerberecht oder Förderungen auf Experten verlassen. Am 

25. April haben Sie beim 

„Tag der Gründer“ in der WKOÖ die Gelegenheit dazu.

Erfolgreich selbstständig mit dem 

Gründerservice der WKOÖ

FOTOGRAFIE_GRÜNDERSERVICE WKOÖ