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trainiert.“ Das Erfolgsgeheimnis liege 
schließlich in der inneren Bereitschaft, 
unangenehme Dinge als Abenteuer zu 
betrachten, sie aufzusuchen und an ih-
nen zu arbeiten. Und sie nicht zu ver-
meiden. 

04

 Sie konzentrie-

ren sich auf ihre 

Stärken. Den Rest 

lassen sie andere 

machen.

Als Pavao Pervan 2010 zum Lask wech-
selte, ging es mit dem Verein bergab: 
2. Liga, Lizenzentzug, Regionalliga 
und „dann standen wir sogar kurz vor 
dem Konkurs. Gott sei Dank kamen 
die neuen Investoren, die Freunde des 
Lask, seitdem ist es wieder bergauf  
gegangen“, erzählt der in Kroatien  
geborene und in Wien aufgewachsene 
Fußballer. Es sei eine schwierige Phase 
gewesen, Pervan blieb dem oberöster-

reichischen Verein dennoch treu. „Ich 
habe versucht, immer das Positive zu 
sehen. Mir war aber klar, dass ich ge-
wisse Dinge einfach nicht beeinflussen 
kann.“ Als Sportler sei es das Wichtigs-
te, so der Torhüter weiter, sich auf das 
zu konzentrieren, was man selbst in der 
Hand habe. „Ich hatte nicht das nötige 
Kleingeld, um den Verein zu überneh-
men“, sagt er und schmunzelt. „Daher 
musste ich mich auf andere verlassen, 
aber ich konnte auf der sportlichen Sei-
te meinen Teil dazu beitragen und hab 
alles gegeben.“ Mittlerweile spielt sein 
Verein längst wieder in der Bundesliga 
und das Ziel ist nun, in der oberen Hälf-
te der Tabelle mitzuspielen und eines 

Tages mit dem Lask auch international 

mitzumischen. 

Sich auf andere verlassen und sich 
ganz auf seine Stärken konzentrieren, 
das sieht auch Franz Ratzenberger als 
Erfolgsgeheimnis seiner erfolgreichen 
Leichtathletik-Karriere. „Wir mussten 
uns um gewisse Dinge einfach nicht 
kümmern – das gesamte Umfeld von 

Trainingsgeräten über Hotels, Massa-

gen, Platzbedingungen, wurde für uns 
gestaltet. Ich glaube, langfristig hast 
du nur dann Erfolg, wenn du dich wohl-
fühlst, wenn das Umfeld passt und du 
dir über gewisse Dinge keine Gedanken 
machen musst“, so der Oberösterrei-
cher, der mittlerweile den internatio-
nalen Verkauf und das Marketing des 
Stempelerzeugers Colop in Wels ver-
antwortet. „Diese Erkenntnis aus dem 
Sport hilft mir auch in der Firma. Damit 
Mitarbeiter gut und gerne hier arbeiten, 
brauchen sie ein entsprechendes Um-
feld, in dem sie sich wohlfühlen und mit 
Freude ihre Leistung erbringen.“ 

05

 Sie 

überbewerten

Misserfolg nicht.

Man verliert im Sport meist öfter als 
man gewinnt. „Du kannst nach einer 
Niederlage angefressen sein. Oder auf-
stehen und trainieren. Die Reflektion 

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Gesunde Ernährung, Bewegung und Körperbewusstsein steigern die Lebensqualität

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