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STS BRAUNAU-SIMBACH
01 Unternehmen / STS Braunau-Simbach ist eine grenzüberschreitende Stadt-
und Standortmarketing-Kooperation, die von einem geschäftspolitischen Beirat,
bestehend aus Geschäftsführern und Experten von Firmen wie der der Dräxlmai-
er Group, Amag, Knauf Insulation der Raiffeisenbank oder der Sparkasse Rottal-
Inn, unterstützt und beraten wird.
02 Ansatz / Viele stationäre Wirtschaftsbetriebe, vor allem kleine, regionale
Händler, stellt der boomende Online-Handel vor große Herausforderungen. Die
STS plant daher einen lokalen "Online-Marktplatz" als Pilotprojekt zu entwickeln,
um es kleineren und mittleren Betrieben der beiden Standorte zu ermöglichen,
online präsent zu sein.
03 Details / Ziel ist, das vielfältige, regionale Angebot abbilden zu können und
jedem Händler zu ermöglichen, sich zeitgemäß und professionell online zu
präsentieren. Für die ersten beiden Jahre werden die Kosten zur Betreibung
des Marktplatzes von der STS übernommen. Der einzige Aufwand des Händlers
besteht darin, Informationen über Angebot, Kontaktdaten und Öffnungszeiten zur
Verfügung zu stellen. Wenn sich genügend Interessenten beteiligen, könne man
laut STS sofort mit der Umsetzung beginnen. Die Plattform soll im Frühling oder
Sommer 2018 online gehen und soll auch einen gewissen Appell an die Loyalität
der Kunden und deren Bekenntnis zur Region richten. Denn der regionale Han-
del stärke die heimische Wirtschaft und schaffe Arbeits- und Ausbildungsplätze.
Zudem werden Kommunalabgaben generiert, die in die eigene Infrastruktur
investiert werden können.
„Die Plattform der STS Braunau-
Simbach ist ein Bekenntnis zur
Region und ermöglicht es kleinen
Händlern, online präsent zu sein.“
ELKE PFLUG
Geschäftsführerin
LAWIF
„LookAroundWhatIFound“
„Kleinhändler werden mit der App
gratis online sichtbar und Kunden
können ihre eigene Stadt besser
kennenlernen und werden dafür
auch noch belohnt.“
MATEA ACIMOVIC
Geschäftsführerin
01 Unternehmen / Das junge Start-up Lawif, welches die gleichnamige App ins
Leben rief, besteht aus drei Gründern mit Sitz in Graz.
02 Ansatz / Mit der App kann man Produkte einer Stadt abfotografieren und
sorgt damit dafür, dass die Leute diese Produktempfehlungen online sehen und
stationär vor Ort ins Geschäft gehen und diese kaufen.
03 Details / Punkten will man dabei damit, dass die Produkte schnell online sicht-
bar sind, quasi eine „Bottom-up“-Möglichkeit für kleine Händler. Diese befüllen
also die Plattform-App selbst. Für Kleinhändler ist dies eine Möglichkeit, online
gefunden zu werden, ohne viel Geld und Ressourcen in einen eigenen Webshop zu
investieren – die App ist gratis. Der Kunde wiederum wird auf eine Reise in seiner
eigenen Stadt mitgenommen und darüber hinaus mit der sogenannten „Watch List“
auch noch dafür belohnt: Immer, wenn man etwas online stellt und jemand darauf
klickt, bekommt man einen Punkt. Dadurch entsteht eine Art „Gamification-Effekt“,
die gesammelten Punkte kann man etwa in Form von Rabatten oder Geschenken
einlösen. Gestartet wurde damit Mitte Oktober in Graz. Zudem werden Kommunal-
abgaben generiert, die in die eigene Infrastruktur investiert werden können._