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Bild links: von links: Markus Liebl, Generaldirektor der 

Brau Union Österreich, Christa Kummer, Hydrogeologin 

und Klimatologin, Magne Setnes, designierter 

Generaldirektor der Brau Union Österreich

Bild rechts: Christa Kummer, Hydrogeologin und 

Klimatologin, Helmut Mödlhammer, ehemaliger 

Gemeindebund-Präsident und Bierbotschafter 2017

„Ich bin stolz, 

die erste Bier-

botschafterin 

gewesen zu 

sein.“

Christa Kummer

Hydrogeologin und 

Klimatologin 

„Ich schätze 

die außer-

gewöhnlichen 

Biersorten und 

exklusiven 

Spezialitäten.“

Helmut 

Mödlhammer

ehemaliger Gemein-

debund-Präsident und 

Bierbotschafter 2017 

steckt viel Frau in der Biergeschichte – 
und die Freude am Biergenuss ist uns 
bis heute geblieben.“ Auch wenn die 
Frauen laut aktuellem Bierkulturbe-
richt der Brau Union Österreich heu-
te eher Mischgetränke wie etwa den 
Radler bevorzugen, zählt Österreich zu 
den Topnationen in Sachen Bierkon-
sum. Über 1.000 verschiedene Biere 
aus 246 heimischen Brauereien und 
die größte Dichte an Biersommeliers 
sind der Beweis dafür. 60 Prozent der 
Österreicher trinken regelmäßig Bier, 

weil sie es mit Entspannung und Ge-

selligkeit verbinden. 80 Prozent geben 
sogar an, heimisches Bier zu bevorzu-
gen. Warum? „Nachhaltigkeit bei der 
Bierproduktion ist für die Österreicher 
ein ganz wichtiges Thema. Etwa dass 
die Rohstoffe regional, Arbeitsplätze 
und eine energiesparende Produktion 
gesichert und die Transportwege kurz 
sind“, sagt Kummer. Denn damit wer-
de nicht nur die Tradition und Geträn-
kekultur in Österreich hochgehalten, 
sondern auch die heimische Wirtschaft 
unterstützt._

Wussten Sie eigentlich, dass ...

... Martin Luther mit einer Berufsbrauerin verheiratet war? 

Die ehemalige Nonne Katharina von Bora war berühmt für ihre Braukünste.

... der Radler höchstwahrscheinlich keine österreichische Erfindung 

war?
Einer weit verbreiteten Geschichte zufolge wurde das Getränk 1922 vom Wirt 
einer beliebten Ausflugs-alm in der Nähe von München erfunden, weil ihm das 
Bier auszugehen drohte. Den vorbeikommenden Radfahrern präsentierte er das 
mit Zitronenlimonade vermischte Bier als „Radlermaß“. Unter der Bezeichnung 

„Shandy“ wurden aber auch bereits im 19. Jahrhundert Biermischgetränke an bri-

tische Truppen ausgeschenkt. „Trotzdem erfreut sich der Radler seit jeher größter 
Beliebtheit in der Alpenrepublik. Besonders die jüngere Generation und Frauen 
genießen die leichte Alternative zu Bier regelmäßig in vielfältigen Geschmacks-
richtungen“, sagt Christa Kummer, Österreichs erste Bierbotschafterin. 

... Christa Kummer sich ihr Bier immer so einschenkt, damit es kei-

nen Schaum hat? 

„Das schaut dann eigentlich wie eine Urinprobe aus“, erzählt sie und lacht. Be-

reits als Kind wollte sie öfters vom Bier ihres Vaters probieren, durfte dabei aber 
immer nur etwas vom Schaum kosten. „Da habe ich mir geschworen, dass ich, 
wenn ich einmal erwachsen bin, Bier nur noch ohne Schaum trinke.“

... Bier und Wetter einen Zusammenhang haben? 

Das Märzenbier etwa kommt aus der Zeit, in der es noch keine Kühlhäuser gab. 
Damals braute man mit Naturkühlung in Form von Eisblöcken im Keller, was 
durch das Wegschmelzen des Eises maximal bis März möglich war.

... Bier früher als Brotersatz diente?

 Zur Fastenzeit wurde in den Klöstern Bier getrunken, weil es sehr nahrhaft war.

BRAU UNION 

ÖSTERREICH

Über fünf Millionen Hektoliter Bier 
setzt das Unternehmen pro Jahr 

in Form von vierzehn 
führenden Biermarken und 
über 100 Biersorten

mithilfe von 2.300 Mitarbeitern 
in ganz Österreich

an rund 49.000 Kunden und 
fünf Millionen Bierliebhaber 
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