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Unser Service für Sie:
- Gebäudereinigung (Meisterbetrieb)
- Außen- und Grünanlagenpflege
- Gartengestaltung
- Winterdienst
en, dass keine Windows-XP-Rechner
mehr am Netzwerk hängen, da diese
nicht mehr gewartet werden. Man muss
aber auch die Menschen updaten.“ Ei-
nes der grundlegendsten Sachen sei
ein sicheres Passwort zu verwenden:
„Hallo123 oder QEWRT sind suboptimal.
Auch Schimpfwörter sind Klassiker,
die man eher vermeiden sollte. Eben-
so sollte man verschiedene Passwör-
ter für verschiedene Sicherheitsstufen
verwenden. Bei FinanzOnline oder E-
Health muss ich mir andere Passwörter
suchen als beim Onlineshopping. Denn
die Wahrscheinlichkeit, dass der On-
line-Shop gehackt wird, ist nicht klein.
Vieles davon ist eigentlich eine Sache
des Hausverstandes.“
Firewall und Virenscanner
reichen nicht
Eine wichtige Komponente, auf die
man auch nicht vergessen darf ist eine
optimal eingerichtete und moderne
IT-Infrastruktur, denn eine veraltete
Struktur kostet am Ende oft mehr als
eine Neuimplementierung: „Eine mo-
derne Infrastruktur schützt tatsächlich
sehr und wiegt oft die Schäden eines
möglichen Angriffs auf. Wenn es solche
Schwachstellen aufgrund eines ver-
alteten Systems gibt, kann man ganz
einfach am Log-In vorbeigehen. Da
muss sich der Angreifer nicht als Genie
erweisen, um die Daten zu klauen“, so
Beham. Das sieht auch der Geschäfts-
führer von unit-IT, Karl-Heinz Täubel,
so: „Aktuelle und effiziente Lösun-
gen sind wirklich eine Notwendigkeit
und kein Luxus. Nur wenn Hard- und
Software moderne Sicherheitsstan-
dards unterstützen, kann Schutz vor
Cyberangriffen gewährleistet werden.
Veraltete Infrastrukturen bieten eine
Vielzahl an Einfallstoren für Cyberkri-
minelle, die selbst immer professio-
neller agieren und nicht mehr nur die
typischen Schwachstellen kennen.“
Dazu Täubel: „Es gibt mit Business
All-in-One-Lösungen, Production In-
telligence und IT Operations, bei denen
wir als SAP-Partner fungieren, gerade
für KMU Service-Varianten, die den
Kostenfaktor in einem überschaubaren
Rahmen halten. Daher muss eine neue
IT-Infrastruktur nicht zwangsweise
teuer sein. Tatsächlich ist es ein Vor-
behalt, der gerade KMU davon abhält,
ihre veraltete Infrastruktur abzulösen.
Dabei sind die finanziellen Schäden im
Falle eines Cyberangriffs fast immer
höher als die Anschaffungskosten, vor
allem auch im Hinblick auf die EU-DS-
GVO.“ Zudem sei darauf aufzupassen,
dass, je größer das Unternehmen und
je größer die Datenmengen werden,
auch die Größe der IT-Infrastruktur
angepasst werden muss: „Wenn die
IT-Landschaft über die Jahre gewach-
sen ist, besteht sie oftmals aus ver-
schiedenen Insellösungen, also einer
Vielzahl an Systemen und Ressourcen.
Dabei erschweren unzählige Schnitt-
stellen zwischen den Systemen sowie
eine Vielzahl an speziellen Werkzeu-
gen für Management, Überwachung
und Wartung den Überblick zu behal-
ten“, so Täubel. Genau das mache es
im Grunde auch so schwer, Attacken
rechtzeitig zu erkennen: „Diese oft he-
terogenen IT-Landschaften und die im-
mer kürzer werdenden Innovationszy-
klen verlangen eine Vereinfachung der
Strukturen, um diese bedienen zu kön-
nen. Zudem sind angesichts der immer
größer werdenden Datenmengen Se-
curity und Data Analytics die essentiel-
len Komponenten einer modernen Inf-
rastruktur“, meint der unit-IT-Experte.
So sieht das auch Wondracek: „Wenn
ich digitale Prozesse im Unternehmen
habe, muss ich mein Unternehmen di-
gital absichern können. Das Argument
mit der Firewall ist nämlich folgendes:
Das kann wie ein Schranken sein, der
nach allen Seiten offensteht, aber in
Wirklichkeit kann man einfach rund-
herum gehen.“ Ein weiterer Aspekt ist
auch der Ort, an dem die Daten „gela-
gert“ werden. „Wir betreiben daher ein
eigenes Rechenzentrum in Ranshofen“,
so Täubel, „das gewährleistet höchste
Sicherheit der gespeicherten Daten auf
österreichischem Hoheitsgebiet. Be-
sonders Unternehmen, die sich nicht
um ihre IT-Sicherheit kümmern kön-
nen, raten wir zum Outsourcen ihrer
IT-Infrastruktur. Denn vor einigen Jah-
ren genügten noch eine gute Firewall
und ein aktueller Virenscanner, das hat
sich aber grundlegend und sehr stark
geändert.“
Organisierte Kriminalität
In der Tat, denn auch die Täter und
Hacker schlafen nicht. Das ist orga-
nisierte Kriminalität, so Roth: „Ein
Klassiker ist der Kryptotrojaner, den
man im Darknet gezielt in Auftrag ge-
ben kann. Man braucht nur zu sagen,
welche Dinge der Virus oder Trojaner
können soll. Und dann kauft man ihn.“
Diese Underground Economy funkti-
„Eine moderne IT-Infrastruktur ist eine
Notwendigkeit, kein Luxus. Nur so kann
Schutz vor Cyberangriffen gewährleistet
werden.“
KARL-HEINZ TÄUBEL
GESCHÄFTSFÜHRER, UNIT-IT