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Name, Vorname des V

ersicherten

Stefan Stre

ss

Arzneimittel / Hilfsmittel / Heilmittel

sportliche 

Aktivitäten und

 

Entspannung

 

Musik

Familie

Bringen Sie sich ein gewisses Stress

-

management bei: Finden Sie her

-

aus, was Ihnen guttut und wobei Sie

 

entspannen können. 

Achten Sie darauf,

 

dass in Ihrem arbeitsreichen Leben

 

Dinge wie Ernährung, Bewegung und

 

Schlaf eine große Rolle spielen und Sie

 

nicht in ein Rad kommen, in dem Sie

 

täglich unausgeschlafen sind.

 

Unterschrift 

des Arztes

Dr. Albert Di

risamer

muffel“, sagt Dirisamer. Es brauche 
noch mehr Aufklärungsarbeit, um die 
Angst vor der Untersuchung zu neh-
men. „Die Prostata-MR ist mittlerweile 
ein nicht-invasives Verfahren, also ohne 
rektale Spule, und stellt daher keine 
große Belastung dar.“ Auch die Mammo-
graphie habe sich technologisch extrem 
weiterentwickelt. „Die Tomosynthese ist 
eine moderne Weiterentwicklung der 
Mammographie, die noch genauer ist.“ 
Dabei errechnet eine spezielle Software 
aus den erfassten 3D-Daten Millime-
terschichtaufnahmen der Brust. Eine 
herkömmliche Mammographie liefert 
zwei Röntgenbilder pro Brustseite, mit 
der Tomosynthese sind es bis zu 100. 
Diese Schichtaufnahmen erleichtern 
die Diagnostik. „Und führen so zu einer 
weiteren Verbesserung in der Früher-
kennung bösartiger Tumore, obwohl 
die Detektion mit modernen digitalen 
Standardmammografien bereits über 
90 Prozent liegt. Die Entwicklung war 
enorm, zu Beginn war die Detektionsra-
te noch unter 70 Prozent.“ Als einer der 
ersten Radiologen im niedergelassenen 
Bereich in Österreich bietet Dirisamer in 
seiner Gruppenpraxis mit Fritz Seifert in 
Vöcklabruck die Brust-Tomosynthese 
als Mammografievorsorge an. 

Wann sind Vorsorgeuntersuchungen 
im onkologischen Bereich nun ratsam? 

Gerade bei langsam wachsenden Tu-
moren spielt die bildgebende Früher-
kennung eine große Rolle, „deshalb 
ist die Vorsorge hier so entscheidend“, 
sagt Dirisamer. „Dazu gehören vor al-
lem die Krebserkrankungen der Brust 
und des Darms. Die Vorsorge-Mam-
mographie sollte ab dem 40., spätes-
tens 45. Lebensjahr begonnen werden 
mit einem 2-jährigen Kontrollintervall. 
Bei positiver Familienanamnese ist ein 
einjähriges Mammographie-Intervall 
anzuraten. Die urologische Prostata-
Vorsorge beginnt auch etwa ab 45, die 
Dickdarmspiegelung ab 50.“ Bei ent-
sprechender Familienanamnese rät 
er schon zu früheren Untersuchungen, 
das Erkrankungsalter des betroffenen 
Familienmitglieds minus zehn Jahre 
sei eine grobe Faustregel für die erste 
Vorsorgeuntersuchung im onkologi-
schen Bereich. Allerdings sind immer 
wieder auch sehr junge Menschen von 
Krebs betroffen, dabei handelt es sich 
meist um eine genetische Dispositi-
on. „Es gibt typische Genmutationen, 
die zu sehr frühzeitigen Krebserkran-
kungen der Brust oder der Eierstöcke 
führen können. Die Betroffenen zeigen 
zumeist eine familiäre Häufung  dieser 
Erkrankungen. Eine genetische Aus-
testung sollte jedoch sehr sorgsam und 
nur nach Erfüllung der dafür geltenden 
Kriterien überlegt werden. Denn selbst 

wenn diese Genmutation vorliegt, heißt 

es noch nicht, dass die Erkrankung 
tatsächlich auch ausbricht.“ Geschätzt 
sind es fünf bis zehn Prozent aller 
Krebspatienten, die eine angeborene 
Veränderung in der Erbsubstanz haben, 

welche eine Erkrankung wahrschein-
licher macht. In Diskussion steht das 
Vorsorgescreening mittels Niedrigdo-

sis-CT zur frühzeitigen Erkennung von 
Lungenkrebs. Studien konnten zeigen, 
dass die Sterblichkeit durch das Scree-
ning mit Computertomographie vor al-
lem bei Menschen mit hohem Risiko, 

wie Raucher, deutlich reduziert wurde. 

„In der bildgebenden Vorsorge geht es 

darum, Gewebsveränderungen wie Tu-
more möglichst frühzeitig zu erkennen, 
um so die Therapie mit ihren Nebenwir-
kungen so gering wie möglich zu halten 
und gleichzeitig die Heilungschancen 
deutlich zu erhöhen.“

Schicksal
Die Tür zum Untersuchungsraum öff-
net sich. Eine Frau kommt heraus, sie 
lächelt. Die junge Frau im Warteraum 

springt auf. „Es ist alles in Ordnung“, 
hört man die Ältere der beiden erleich-
tert sagen, während sie die Jüngere – 

wahrscheinlich ihre Tochter – umarmt. 

Als nächstes wird der Mann aus dem 
Wartezimmer aufgerufen. Seine Lunge 
soll untersucht werden. Er macht sich