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„Wir haben einen sehr guten Standort gesucht und diesen mit dem Atrium gefunden“, sagt Klipp-
Regionalmanagerin Gerlinde Weiermair. Die neuen Mieter von Molligo Mode sind ebenfalls von den
Räumlichkeiten und der reibungslosen Zusammenarbeit begeistert. Das wiederum freut Atrium-Geschäftsführer
Kornel Kalamar, sind seine
Verkaufsflächen doch alle vermietet. Wie schafft man eigentlich einen
attraktiven Standort für die Geschäftsmieter? Und wieviel Druck lastet dabei auf dem Geschäftsführer?
VOLL
AUSGELASTET
nicht nur die Funktionalität und die Si-
cherheit der Räumlichkeiten einfordert,
sondern auch eine gewisse Kundenfre-
quenz und Aktivität.
Richtige Entscheidung
Inzwischen sind bereits die weiteren
Fotomodels eingetroffen. Das Ehepaar
Sempere, die ein Geschäft für Herren-
und Damenübergrößen, Molligo Mode,
betreiben, wagen nach zehn Jahren
erfolgreicher Geschäftstätigkeit in
Perg den Sprung nach Linz und ins
Atrium. „Dieses Einkaufszentrum un-
terscheidet sich in mehreren Punkten
wesentlich von anderen großen und
bekannten Shoppingtempeln“, sagt
Alexander Sempere, „erstens gefällt
uns die Mischung aus großen Konzern-
ketten und vielen kleinen eigentümer-
geführten Geschäften, wie wir es sind.
Zweitens haben für uns die Räumlich-
keiten mit 160 Quadratmetern Fläche
die perfekte Größe und drittens gefällt
uns die familiäre Atmosphäre sehr gut.
Wir wollen mit dem Kunden persönlich
ins Gespräch kommen, ihn individuell
beraten und eine Beziehung aufbauen.
Wir glauben, dass das hier sehr gut
möglich ist.“ Auch Kalamar – gerade
vom „Modeln“ vor der Kamera wieder
zu uns gekommen – bestätigt diesen
Eindruck: „Wir haben für die Fläche, auf
der sich Molligo angesiedelt hat, spe-
ziell ein eigentümergeführtes Geschäft
gesucht. Jemanden, der sich dafür in-
teressiert, auch selbst im Geschäft zu
stehen. So gesehen ist es eine ideale
Kombination. Unsere Flächen, die für
ganz große Unternehmen zu klein, für
Einzelunternehmer aber oftmals zu
groß sind, sind für eigentümergeführ-
te Unternehmen und für Nischenpro-
dukte, die man in Linz fast nirgends
findet, absolut ideal.“ Hat man sich
einmal mit der passenden Mode ein-
gedeckt, braucht man natürlich auch
die perfekte Frisur dazu. Die bekommt
man bei den Spezialisten von Klipp, die
ihre Salonfläche aufgrund der tollen
Zusammenarbeit gerade von 46 auf
63 Quadratmeter erweitert haben, wie
Regionalmanagerin Weiermair sagt:
„Wir sind seit fünfzehn Jahren hier und
haben definitiv die richtige Entschei-
dung getroffen.“ Diese Meinung teilen
offenbar nicht nur Molligo und Klipp,
denn eine freie Geschäftsfläche sucht
man im Atrium mittlerweile vergebens.
„Wir haben zurzeit Vollauslastung und
können keine weitere Fläche anbie-
REDAKTION_SEBASTIAN LUGER
FOTOGRAFIE_MARIO RIENER
„Alle Shop-Partner
haben ihren Standort
bestätigt oder ausgebaut.
Das ist ein klar
es,
positives Signal an das
Einkaufszentrum.“
Kornel Kalamar
Geschäftsführ
er,
Atrium City Cent
er
Von zu viel Druck ist zumindest bei
unserem Treffen mit dem seit Anfang
2015 in Amt und Würden stehenden Ge-
schäftsführer des Atriums, Kornel Ka-
lamar, nicht viel zu merken. Während
unser Fotograf vor den zwei markan-
ten Rolltreppen inmitten des Centers
noch sein Equipment aufbaut, erzählt
mir Kalamar, in welcher Pflicht und
Verantwortung er tatsächlich täglich
steht. „Es sind drei große Faktoren, die
mich in meiner Arbeit antreiben“, so
Kalamar, „als Erstes sind es die Kun-
den, die Kreativität von uns verlangen.
Wenn sie schon nicht im Onlinehandel
einkaufen, sondern bei uns, erwarten
sie auch, dementsprechend empfangen
zu werden. Wir wollen im Center einen
Wohlfühleffekt auslösen. Der Druck ist,
die Zahl der Kundenbeschwerden mög-
lichst niedrig zu halten.“ Der zweite
Punkt sei die Verantwortung gegenüber
dem Eigentümer. Der möchte, dass die
Verwaltungsgesellschaft sein Objekt in
Schuss hält und viel Miete eingenom-
men wird. Das sei die Anforderung des
Eigentümers: Miete akquirieren und
zufriedene Mieter haben. Hier folgt der
dritte Punkt: Die Erwartungshaltungen
der Shop-Partner und Mieter. Das sei
der Druck vonseiten des Mieters, der