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TIPP 2

Für die 

Raumplanung 

tägliche Abläufe 

reflektieren 

„Die Kosten für einen 

Architekten werden 

durch Qualität und 

Effizienz kompensiert.“

Warum sollte man sich einen Architekten nehmen?
Die Kompetenz und Aufgabe eines Architekten liegt im Planen und Gestalten einer in-
dividuellen und exakt zugeschnittenen Wohnraumlösung, die nicht nur funktional, son-
dern auch wirtschaftlich erschwinglich sein soll. „Eine Planung, die an ein Architektur-
büro vergeben wird, ist bei erster Betrachtung mit Kosten für die Baufamilie verbunden. 

Jedoch muss man beachten, dass einerseits die Trennung zwischen ausführenden Fir-

men und dem Planer oft Interessenskonflikte vermeidet und andererseits die entste-
henden Planungshonorare durch Qualität und Effizienz kompensiert werden“, so die 
Experten von Moser und Hager Architekten.

Wie und wo finde ich einen perfekten Architekten?
Hierbei geht es vorrangig darum, ob die konzeptionelle Herangehensweise des jewei-
ligen Architekten das persönliche Interesse des Bauherrn weckt. So bietet sich neben 
persönlichen Empfehlungen das Durchforsten von Homepages und sozialen Netzwer-
ken an, dadurch lässt sich ein Eindruck über die Arbeitsweise und Ästhetik gewinnen. 

Zudem ist die Planung des zukünftigen Lebensraumes eine sehr persönliche und inti-

me Aufgabe: „Entsprechend sollte die Sympathie und die Chemie zwischen der Bau-
familie und dem Architekten stimmen. Wichtig ist, sich als Kunde verstanden und gut 
aufgehoben zu fühlen.“

Welche Fragen sollten mit einem Architekten im Erstgespräch unbedingt 

geklärt werden und wie passe ich diesen an mein Budget an?

„Beim Erstgespräch mit der Baufamilie wird das Projektbudget samt den räumlichen 

und gestalterischen Vorstellungen gemeinsam erarbeitet", sagen Moser und Hager Ar-
chitekten. In den weiteren Planungsschritten werden die Projektkosten verfeinert. Somit 
ist eine absolute Kostentransparenz laufend und bereits vor dem Baubeginn sicherge-
stellt. Grundsätzlich gilt, sich als Bauherr vorab aktiv mit der Aufgabe zu beschäftigen 
und seine individuellen Gewohnheiten und täglichen Abläufe zu reflektieren, um daraus 
mit dem Architekten gestalterische Vorlieben zu erarbeiten, die in die Raumplanung 
miteinfließen. Dabei gibt es bei der Betreuung eines solchen Projekts unterschiedliche 
Leistungsphasen, die vom Erstellen eines Vorentwurfs über die behördliche Abwicklung 
bis hin zur kompletten Bauabwicklung reichen. 

TIPP 3

Erkundigen, 

nachfragen, 

sorgfältig planen 

„Je besser man 

plant, desto 

überraschungsfreier 

baut man.“

Wie wähle ich die richtige Baufirma aus?
Eine der goldenen Regeln, so Erich Wiesner von Wiehag Bau, ist, sich eine Baufirma 
mit Erfahrung zu suchen. Man sollte auch unbedingt Auskünfte von ehemaligen Bau-
herren einholen, die bereits mit der jeweiligen Baufirma zusammengearbeitet haben. 
Denn ganz wesentlich dafür, ob es mit der Baufirma gut funktioniert oder nicht, ist das 
verfügbare Personal auf der Baustelle, also über welche Fachkräfte die jeweilige Firma 
tatsächlich verfügt. Daher ist die Mundpropaganda der Bauherren vor Ort in der Region 

eine sehr gute Grundlage für die Auswahl der Firma. „Schön bearbeitete Bilder und 
geschulte Verkäufer sind zwar nett, aber in der Realität am Bau einfach nicht aussage-
kräftig“, so Wiesner.

Wie kann man Fehler von Anfang an vermeiden?
Dazu der Bauexperte: „Man sollte vor allem auf die Planung achten. Es ist immer so: 

Je besser man plant, desto überraschungsfreier baut man.“ Dazu gehört es aber auch, 

dass der Bauherr seine Wünsche und Bedürfnisse so gut wie möglich artikulieren kann. 
Davon ist die beste Baufirma abhängig. Es ist wesentlich, einen gut abgestimmten Plan 
zu erstellen, auf den sich alle einigen und der auch realistisch umsetzbar ist. Je genauer 
das passiert, desto besser ist man auch vor finanziellen Überraschungen gefeit. Zudem 
rät Wiesner, sich maximal zwei bis drei Angebote von unterschiedlichen Baufirmen 
einzuholen. „Mehr als drei Angebote bringen für den zukünftigen Bauherren keinen 
zusätzlichen Erkenntnisgewinn. Mit sechs oder sieben Angeboten ist man meiner Er-
fahrung nach auch nicht schlauer“, so Wiesner.

Wie kann man versteckte Kosten entdecken und 

damit mögliche finanzielle Fallen vermeiden?
Hier liegt der Schlüssel in einem detaillierten Angebot, denn: Je detaillierter das An-
gebot ist, desto genauer könne man die einzelnen Positionen hinterfragen. „Ich kann 
nur raten, sich Firmen zu suchen, die einem das Angebot sehr detailliert vorlegen. Da 
trägt natürlich der Bauherr auch eine große Verantwortung, denn man sollte sich die 
Mühe machen und alles durchkontrollieren“, erklärt Wiesner. Er rät zu einem lokalen 
Bauunternehmen, da ist man am sichersten und vor unseriösen Angeboten am besten 
gefeit, denn „bei einem lokalen Bauunternehmen ist es ähnlich wie bei einem guten 
Wirtshaus: Da geht sehr viel über Mundpropaganda. Als Baufirma kannst du es dir gar 
nicht leisten, jemanden aus der Region übers Ohr zu hauen.“

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