Kostenbeteiligung
bei FH-Studien
LT OÖ, 18.5.2017
Ausschussbericht_Mehrjährige
Verpflichtung des Landes OÖ
zur Kostenbeteiligung an den
Studiengängen in den Fachhoch-
schulstandorten in OÖ
Zustimmung_ÖVP, FPÖ, SPÖ, Grüne
Der OÖ Landtag stimmte der
mehrjährigen Kostenbeteiligung
für eine Reihe von Studiengängen
an den oö. FH-Standorten zu. Da-
runter der Master Bauingenieur-
wesen im Hochbau in Wels als neu
zu akkreditierenden Studiengang
und folgende neun Studiengänge,
die weitergeführt werden: Wels:
Mechatronik/Wirtschaft Bachelor
und Master; Linz: Medizintechnik
Bachelor, Soziale Arbeit Bachelor,
Gesundheits-, Sozial- und Public
Management Master; Steyr:
Supply Chain Management Master,
Controlling, Rechnungswesen und
Finanzmanagement Bachelor und
Master; Hagenberg: Embedded
Systems Design Master.
Änderungen bei der
Rot-Weiß-Rot-Karte
NR, 26.4.2017
Gesetz_Bundesgesetz, mit dem
das Ausländerbeschäftigungs-
gesetz geändert wird
Zustimmung_SPÖ, ÖVP, Grüne
Die Novelle soll Start-ups und
ausländischen Studierenden den
Zugang zum heimischen Arbeits-
markt erleichtern. Wesentliche
Neuerungen sind die Verlänge-
rung der Rot-Weiß-Rot-Karte
von 12 auf 24 Monate, zukünftig
können diese auch Bachelor-
Absolventen beantragen und das
erlaubte Beschäftigungsausmaß
während des Studiums wird auf
20 Wochenstunden erhöht. Start-
ups benötigen für eine Karte un-
ter anderem 50.000 Euro Kapital
(davon die Hälfte Eigenkapital).
mit Unterstützung des Landes Oberösterreich
REDAKTION_SABRINA KAINRAD
BESCHLÜSSE DES OÖ. LANDTAGS_www.land-oberoesterreich.gv.at
GESETZESBESCHLÜSSE DES Ö. PARLAMENTS_www.parlament.gv.at
WAS GIBT´S
NEUES?
GESETZE
Was ist in den vergangenen Monaten im
Parlament in Wien und
im
Landhaus in Linz passiert? Womit haben sich die Abgeordneten
beschäftigt? Wir durchforsten die letzten Sitzungen und bringen eine
Auswahl der Beschlüsse.
Ein Schritt der
Deregulierung
LT OÖ, 18.5.2017
Gesetz_Oö. Luftreinhalte- und
Energietechnikgesetz-Novelle
2017
Zustimmung_ÖVP, FPÖ, SPÖ,
Grüne
Gewerbetreibende, welche die
gesetzlich vorgeschriebenen
Feuerstättenüberprüfungen im
privaten Wohnbereich mit einer
Nennwärmeleistung bis 400 kW
durchführen, brauchen dafür
zukünftig keine Vorab-Prüfungen
ihrer Messgeräte und sonstigen
Prüfeinrichtungen mehr. Der
Gesetzgeber geht davon aus,
dass die Abgasmessgeräte und
Gasspürgeräte dem aktuellsten
Stand der Technik entsprechen,
überprüft dies stichprobenartig
und unangekündigt. Der Ver-
zicht auf die behördliche Vorab-
Kontrolle bestimmter Geräte
und Einrichtungen sei ein Schritt
der laufenden Deregulierungs-
initiative.
Energiestrategie
bis 2050
LT OÖ, 18.5.2017
Ausschussbericht_Energie-
strategie „Energie-Leitregion OÖ
2050“
Zustimmung_ÖVP, FPÖ, SPÖ
Die neue Energiestrategie „Ener-
gie-Leitregion OÖ 2050“ führt die
aktuell laufende Strategie „Ener-
giezukunft 2030“ fort, es werden
Ziele bis 2030 und Perspektiven
bis 2050 fixiert. Vision der neuen
Strategie ist laut Ausschuss-
bericht „die Etablierung von
Oberösterreich als internationale
Energie-Leitregion in Bezug auf
die Verbesserung der Energie-
effizienz, in der Anwendung neuer
Technologien sowie als inter-
nationaler Technologieführer in
ausgewählten Kernbereichen
der Energie- und Umwelt-
technologie“.
Änderung der
Abfallwirtschaft
NR, 17.5.2017
Gesetz_Bundesgesetz, mit dem
das Abfallwirtschaftsgesetz 2002
geändert wird
Zustimmung_SPÖ, ÖVP, Neos
Die Novelle enthält drei maß-
gebliche Änderungen. Es werden
zwei EU-Richtlinien in nationales
Recht umgesetzt und das Gesetz
enthält Regelungen, mit denen
künftig illegale Abfalltransporte
besser verhindert werden können.
Im Zuge der Seveso-III-RL müs-
sen Betriebsinhaber von Anlagen
mit Gefahrenstoffen Sicherheits-
konzepte nach dem modernsten
Stand der Technik vorlegen. Bei
der RL 2015/1127/EU geht es um
die Energieeffizienz von Abfallver-
brennungsanlagen.
Reform des
Familienlasten-
ausgleichsfonds
LT OÖ, 18.5.2017
Initiativantrag_Resolution an die
Bundesregierung
Zustimmung_ÖVP, FPÖ, Grüne
Die OÖ Landesregierung soll sich
bei der Bundesregierung für eine
Reform des Familienlastenaus-
gleichsfonds (FLAF) einsetzen,
dass sich dieser wieder auf seine
Kernleistungen (Familienbeihil-
fe und Kinderbetreuungsgeld)
beschränkt und diese Leistungen
jährlich valorisiert werden. Mit
dem Budgetbegleitgesetz 2016
wurde die Senkung der Dienst-
geberbeiträge und damit eine Re-
duzierung der finanziellen Mittel
des FLAF beschlossen – bis 2018
fehlen rund eine Milliarde Euro.