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Bruckner elementar
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Karten und Info: Brucknerhaus Linz, Untere Donaulände 7, A-4010 Linz
Tel. +43 (0) 732 77 52 30, kassa@liva.linz.at
30.9.
19:30
Richard Strauss: Die Frau ohne Schatten
Markus Poschner, Hermann Schneider u. a.
1.10.
11:00
Matinee des Bolshoi Theaters Belarus
P. I. TSCHAIKOWSKY u. a.
1.10.
11:00
Die große Gala der Italienischen Oper
Finalkonzert Competizione dell’Opera
Bruckner Orchester Linz, Barbara Rett
2.10.
19:30
Peter Iljitsch Tschaikowsky: Iolanta
Gastspiel des Bolshoi Theaters Belarus
3.10.
19:30
Johann Sebastian Bach: Magnifi cat
Ursula Langmayr, Barbara Wolfmayr,
Markus Miesenberger, Matthias Helm u. a.
5.10.
19:30
Bruckners Achte
Bruckner Orchester, Markus Poschner
7.10.
20:00
Nigel Kennedy und The New Four Seasons
OÖ Jugendsinfonieorchester und Band
8.10.
18:00
St. Florianer Sängerknaben
Alois Mühlbacher u. a.
9.10.
19:30
NFM Wroclaw Philharmonic Orchestra
Midori, Eiji Oue
10.10.
19:00
Die Entführung aus dem Serail
Singspiel in drei Akten von W. A. Mozart
Kurt Rydl, Bruckner Orchester Linz
11.10.
19:30
Rudolf Buchbinder
3. Konzert im Beethoven Sonatenzyklus
12.10.
19:30
The Cleveland Orchestra
Franz Welser-Möst
L. v. BEETHOVEN, I. STRAWINSKY
13.10.
19:30
The Cleveland Orchestra
Franz Welser-Möst
G. MAHLER
16.9.
20:00
Sparkasse OÖ Klassische Klangwolke
Open Classic Night
16.9.
20:00
Francesco Cavalli: La Rosinda
oder Die verliebten Zauberinnen
17.9.
10:30
Feierliche Eröffnung des
Internationalen Brucknerfestes 2017
Bruckner Orchester Linz, Markus Poschner
17.9.
19:30
Eröffnungskonzert
Chor und Extrachor des Landestheaters Linz
Ad libitum, Bruckner Orchester Linz,
Markus Poschner
18.9.
19:30
20.9.
20:00
Philharmonic Ensemble Vienna
Shkëlzen Doli, Gottlieb Wallisch u. a.
Tori Amos
Native Invader Tour
21.9.
22.9.
19:30
Apollon musagète – Tanztheater
Ernst Kovacic, Rose Breuss
23.9.
19:30–
3:00
Die große Brucknerhaus-Jazznacht
live auf Ö1
25.9.
19:30
Münchner Philharmoniker
Valery Gergiev – A. BRUCKNER
26.9.
19:30
Münchner Philharmoniker
Valery Gergiev – A. BRUCKNER
27.9.
19:30
Auftragswerk: ¿Y Después? (Ballett)
Michael Hazod, Daniel Hernandez
28.9.
19:30
Liederabend mit Nadja Michael
Nadja Michael, Zarina Shimanskaya
29.9.
19:30
Märchenhaftes von Maurice Ravel
Clara Jumi Kang, Tongyeong Festival
Orchestra, Heinz Holliger
INTERNATIONALES
BRUCKNERFEST LINZ
16. Sept. bis 13. Okt.
2017
WWW
.BRUCKNERFEST
.AT
■
Brucknerhaus
■
Stift St. Florian
■
Posthof
■
Musiktheater Linz
FREITAG
13.
Oktober
DONNERSTAG
12.
Oktober
Brucknerhaus, GS 19:30
The Cleveland Orchestra
Franz Welser-Möst
Ins. BF17_Die Macher_210x99plus3mm.indd 1
17.05.17 10:56
und Kultur zu finanzieren. Die beiden
Dinge bedingen einander sozusagen.
PICHLBAUER_Es geht nicht ohne For-
schung, aber ebenso wenig geht es
ohne Kunst und Kultur. Und man kann
die beiden insofern nicht gegeneinander
aufrechnen, weil sie sehr unterschiedli-
che Auswirkungen haben. Während der
Erfolg von Investitionen in die Industrie
relativ deutlich messbar ist, ist das bei
Kultur weniger der Fall. Aber stellen Sie
sich vor, Sie räumen alle Dinge aus Ihrer
Wohnung, die Sie nicht brauchen. Dann
können Sie natürlich trotzdem noch gut
leben, die Frage ist nur, wollen Sie das
auch? Fühlen Sie sich dann noch wohl?
So ist es auch mit der Kunst. Wenn man
sich rein auf nüchterne Wertschöpfung
konzentriert und alles, was man aus
wirtschaftlicher Sicht nicht braucht,
entfernt, dann funktioniert das vielleicht
ganz gut in der Bilanz, die Frage der Le-
bensqualität ist aber eine ganz andere.
SCHNEIDER_Die Investitionen in die
Attraktivität von Linz als Kulturstadt in
Verbindung mit der modernen Elektronik
haben Linz zu einer Marke gemacht. Das
hat dazu geführt, dass sich etliche Unter-
nehmen zusätzlich hier angesiedelt ha-
ben. Und das steht in enger Verbindung
zur Kultur, denn Spitzenleute bekommt
man als Standort nur, wenn man auch
ein hohes kulturelles Angebot hat.
WOLFSTEINER_Wir haben in Oberös-
terreich Topmanager großer Unterneh-
men, die Jobangebote aus der ganzen
Friedrich Schneider
ist seit 1986 Professor für
Volkswirtschaftslehre, Wirt-
schaftspolitik und Finanzwis-
senschaft an der Johannes
Kepler Universität. Der gebür-
tige Deutsche lehrte bereits
an Universitäten in Europa,
Amerika und Australien. In der
Forschung befasst er sich mit
der ökonomischen Theorie der
Politik, Finanzwissenschaft,
Wirtschafts-, Umwelt- und Ag-
rarpolitik. Im Vordergrund steht
dabei die Analyse staatlicher
Aktivitäten und deren Konse-
quenzen auf das wirtschaftliche
Geschehen.
„Linz ist der Schritt von einer
Industrie- zu einer Kultur-
und Innovationsstadt sehr gut
gelungen.“
Helga Rabl-Stadler
ist seit 1995 Präsidentin der
international renommierten
Salzburger Festspiele. Die ge-
bürtige Salzburgerin studier-
te Rechts-, Publizistik- und
Politikwissenschaften und
arbeitete danach als Jour-
nalistin bei verschiedenen
Zeitungen. 1978 wechselte sie
in das Modeunternehmen ih-
rer Familie. Von 1983 bis 1990
war sie Abgeordnete zum
Österreichischen Nationalrat
und insgesamt sieben Jahre
lang Präsidentin der Salzbur-
ger Wirtschaftskammer.
„Der verwaschene Kunst-
und Kulturbegriff führt dazu,
dass heute alles Mögliche
und leider auch Unmögliche
im Gießkannenprinzip geför-
dert wird.“