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Sie wussten es in der Vergangenheit und sie wissen es im Hier und Jetzt – wie man erfolgreich managt.
Deshalb wurden sie allesamt mit dem Titel „
Managerin des Jahres“ ausgezeichnet. Eine Auszeichnung,
die von der VKB-Bank 1998 ins Leben gerufen wurde und seither alle zwei Jahre an eine Frau mit
herausragender Karriere verliehen wird. An bislang zehn Oberösterreicherinnen – neun von ihnen blicken
für uns in die Zukunft.
UND WIE SEHEN DIE ZUKUNFT?
Christine
Hödlmayr-Gammer
Business Coach /
Managerin des Jahres 1998
Gleichberechtigung.
Ich glaube, es wird 2047 immer noch
Gegenden und Organisationen geben,
wo Gleichberechtigung noch nicht
gelebt wird. Aber für den Rest der Welt
bin ich optimistisch. Generell sollten
wir mehr Zuversicht an den Tag legen –
egal ob es um das Zusammenspiel von
Mann und Frau oder von Mensch und
Maschine geht.
Herausforderungen.
Sowohl in der Vergangenheit als auch
in Zukunft war und ist eine der größten
Herausforderungen die Selbstverant-
wortung: Für sich selbst Verantwortung
zu übernehmen und nicht andere zu
beschuldigen.
DAS LEBEN IST EIN
VERÄNDERUNGSPROZESS, DAS WAR
IMMER SO.
Auf diese Veränderungen,
selbst wenn es Katastrophen sind,
muss ich mich einstellen, die Tatsachen
annehmen können und mich dann nicht
im Problem bewegen, sondern sehr
schnell nach einer Lösung suchen.
Wünsche.
Ich hoffe, dass wir uns mehr mit den
Chancen und weniger mit den Risiken
beschäftigen werden, damit sich mehr
Menschen etwas zutrauen. Nichts ist so
stark wie eine Idee, deren Zeit gekom-
men ist.
REDAKTION_SUSANNA WURM
ILLUSTRATION_ALEXANDRA AUBÖCK,
SIMON BERGSMANN
FOTOGRAFIE_CITYFOTO
Ingeborg
Rauchberger
Management-Trainerin, Autorin /
Managerin des Jahres 2000
Gleichberechtigung.
Einerseits ist in den letzten 50 Jahren
viel geschehen: Kaum ein Mann
erwartet mehr, dass ihm abends die
wohlfrisierte Hausfrau die Schlapfen
bringt. Andererseits beschäftigt kaum
ein börsennotiertes Unternehmen
eine Frau in der Geschäftsführung
oder im Aufsichtsrat. Wenn wir in den
nächsten 30 Jahren in diesem Tempo
weitermachen, dann werden wir
selbstverständlich noch die gleichen
Diskussionen wie heute haben. Ob die
Vereinbarkeit von Beruf und Familie
besser gelebt werden kann, hängt
auch von den Rahmenbedingungen ab,
welche Politik und Arbeitgeber bieten.
Hier machen mir neben männlichen
Frauen-an-den-Herd-Bewegungen
auch junge Politikerinnen Sorge, die
mit einem „Ich habe es ja auch ge-
schafft!“ die Probleme kleinreden.
Herausforderungen.
Auch wenn ich Herausforderungen
nicht liebe, solange sie mich Nerven
und Energie kosten, so hat mich deren
Bewältigung doch zu dem gemacht,
was ich heute bin. Vor die größten
Herausforderungen habe ich mich
stets selbst gestellt, indem ich es für
möglich gehalten habe, gleichzeitig
erfolgreich Mutter, Führungskraft und
Autorin zu sein.
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