120

„… die muss man gut behandeln, dafür sind sie auch ungemein effizient“, sagt Landeshauptmann-
Stellvertreter Michael Strugl augenzwinkernd. Arbeitstechnische Effizienz gepaart mit einer ausgeprägten 
Kollegialität, mit diesem Motto lässt sich das Arbeitsethos der Mitarbeiter hinter den Kulissen des Team 
Strugl beschreiben. Ein exklusiver Einblick in das Mozarthaus der Wirtschaft verrät uns, wie die 

Arbeit in 

einem Politbüro abläuft und wer die Leute hinter dem Politiker sind.

„MEINE MITARBEITER SIND WIE 

RENNPFERDE …“

Es brodelt gewaltig in der österreichi-
schen Politiklandschaft: Da wurde auf 
Bundesebene in der Großen Koalition 
permanent gestritten, da verabschie-
deten sich – teils erwartet, teils uner-
wartet – altgediente Parteiobmänner in 
die politische Pension und mittendrin 
findet sich immer irgendwie die (neue) 
Volkspartei (oder sollte man zukunfts-
orientiert denkend Liste Sebastian Kurz 
sagen?). Wie immer man es auch nen-
nen mag, entgegen diesen Ereignissen 
wirkt das Büro des nunmehrigen LH-
Stv. Michael Strugl im Mozarthaus der 
Wirtschaft geradezu wie ein Ruhepol. 

Schien der Rücktritt des Vizekanzlers 
in Wien etwas überraschend, war es 
in Linz ein geplanter und kontrollierter 
Wechsel an der Spitze der OÖVP. Lan-
deshauptmann Josef Pühringer hat 
nach 22 Jahren seine Politik-Krawatte 
an den Nagel gehängt und an Thomas 
Stelzer übergeben. Der bisherige Wirt-
schafts-Landesrat Michael Strugl folgt 
als Stelzers Stellvertreter nach. Ist nach 
so vielen Jahren Politik (seit 2001 Land-
tagsabgeordneter) noch Bauchkribbeln 
oder eine Spur Nervosität dabei? „Also 
grundsätzlich fühlt man sich gut“, sagt 
Strugl und schmunzelt etwas, „aber es 

REDAKTION_SEBASTIAN LUGER

KREATIV DIREKTION_ALEXANDRA AUBÖCK

FOTOGRAFIE_MARIO RIENER

ILLUSTRATION_ALEXANDRA AUBÖCK

TEAMWERK

GEMEINSAM ETWAS BEWEGEN