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Umweltschutz und Ressourcenschonung sind nur mit neuen Technologien, Innovationen
und entsprechenden Investitionen möglich. Die OÖ. Industrie beweist täglich ihre
Verantwortung und ist Vorreiter bei neuen Energie- und Umwelttechnologien. Bereits
heute leistet sie die sauberste Produktion von Stahl, Papier oder Zement weltweit.
WAS HEUTE RAUCHT, SIND DIE KÖPFE.
UNSERE OÖ. INDUSTRIE:
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UMWELT-
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STEFAN HUTTER
VORSTANDSOBMANN, WSG
VERENA TRENKWALDER
TAX-PARTNERIN, KPMG IN LINZ
„Für neue Steuern
gibt es von meiner
Seite her eine
klare Absage.“
Thomas Stelzer
OÖ-Landeshauptmann
06
Neben dem Wohnbau ist die
Errichtung und Sanierung von
Kommunalbauten wie Kindergärten,
Schulen, Gemeindeämtern,
Einrichtungen für Menschen
mit Beeinträchtigungen oder
Seniorenwohn- und Pflegeheimen
die zweite Aufgabe von
Wohnbaugenossenschaften wie
der WSG. Die demografischen
Entwicklungen wie Altersstruktur,
Landflucht und das Wachsen von
Zentrumslagen sind zurzeit die
Trends. Wie wird sich der kommunale
Hochbau in Oberösterreich in diesem
Umfeld in den kommenden Jahren
entwickeln, beziehungsweise welche
wesentlichen Trends sehen Sie in
diesem Zusammenhang
?
STELZER
_
Oberstes Ziel ist es
natürlich, für die verschiedenen
Zielgruppen bedarfsgerecht
leistbaren Wohnraum zu schaffen. Die
demografische Entwicklung stellt uns
aber vor neue Herausforderungen.
Es gibt hier interessante Projekte in
05
Österreich hat eine der
höchsten Abgabenquoten in der
EU, die Unternehmer stöhnen über
überbordenden Verwaltungs- und
Dokumentationsaufwand, massive
Strafdrohungen und eine generelle
Geringschätzung und Kriminalisierung
der Unternehmen. Die KWT
spricht sich vehement gegen die
Einführung neuer Steuern, wie
etwa einer Maschinensteuer, und
für eine radikale Entrümpelung und
Vereinfachung des Steuerrechts aus.
Dazu bedarf es mutiger Einschnitte.
Wie stehen Sie persönlich zur
Einführung neuer Steuern und zur
Steuervereinfachung
?
STELZER
_
Für neue Steuern gibt es
von meiner Seite her eine klare Absage.
Wir müssen vielmehr daran arbeiten,
aus Österreich einen für Unternehmen
attraktiven Wirtschaftsstandort zu
machen. Die Vereinfachung des Systems
kann nur ein Vorteil sein. Sinnvoll wäre
für mich mehr Steuerautonomie für die
Länder – aber es darf nicht komplizierter
werden!
Richtung Generationenwohnen, die
mittelfristig auch im gemeinnützigen
Wohnbau Niederschlag finden werden.
Darüber hinaus wird aus finanzieller
Sicht auch über eine Deregulierung im
Wohnbau gesprochen werden müssen.