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Ich wollte etwas machen,
das für mich und meine
Mitmenschen auf lange Sicht
gesehen Sinn macht.
FLORIAN ZAGLER
Eigentümer, Zagler Müslibär
Handwerk ist und war schon immer eng mit den Menschen verbunden. In Zeiten industrieller, globalisierter Massen-
fertigung gewinnt dies an unschätzbaren Wert. Hier werden Verantwortung und persönlicher Kontakt zu MitarbeiterInnen
und KundInnen hoch gehalten. Dass man mit Händen und Ideen ganz nach oben kommt, zeigen viele Führungskräfte, die
ihre Karriere mit einer Lehre begonnen haben. Ganz schön schlau, was Hände alles schaffen.
Ihr Leo Jindrak
Obmann, Gewerbe und Handwerk
HANDWERK
STATT MUNDWERK.
Wo Handwerk draufsteht ist Kopfarbeit drin.
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Manufaktur wird händisch gearbeitet, die
Zutaten kommen, wenn irgendwie möglich,
aus der Region. Zagler setzt auf langjähri-
ge Partner und einige Landwirte bauen ex-
klusiv für ihn Rohstoffe an. „Wir bewegen
uns in einer klaren Nische und erzeugen
durch die traditionelle Herstellung Müslis,
die es kein zweites Mal gibt“, sagt Zagler.
Andere Hersteller würden sich solch eine
aufwendige Produktion nicht antun. Das
Gourmetmagazin „Falstaff“ zeichnete das
Zagler Bio Honig Müsli 2012 als bestes
Bio-Müsli aus.
Die Müslis sind vorwiegend im Biofach-
handel und in einzelnen regionalen Le-
bensmittelmärkten wie Merkur, Unimarkt
und Maximarkt erhältlich. Im vergangenen
Jahr konnte der Jungunternehmer den
Umsatz um 25 Prozent steigern und auch
der Appetit auf Müsli noch nicht vergangen.
„Ich esse fünf bis sechs Mal in der Woche
eine große Portion – denn bei mir gibt’s or-
dentlich was auf den Löffel“, antwortet der
Jungunternehmer und Müslibär lachend
mit seinem Werbespruch._
heuer geht er von einem ähnlich guten
Ergebnis aus. Für die Zukunft hat er sich
viel vorgenommen: „Ich will Zagler Müsli-
bär vor allem in Österreich und Deutsch-
land zu einer bekannten Marke machen.“
Das Unternehmen soll aber langsam und
aus eigener Kraft wachsen: „Man muss
am Boden bleiben. Ich gehe meinen Weg
und will mich dabei von niemandem ab-
hängig machen.“ Aktuell exportiert die
Manufaktur 46 Prozent der Erzeugnisse
– der Hauptteil davon geht nach Deutsch-
land. Aber auch Asiaten lieben die Produk-
te von Zagler Müslibär: „Produktscouts
aus Asien sind auf Biofachmessen auf uns
aufmerksam geworden und seitdem gibt
es eine steigende Nachfrage. Die Asiaten
geben sehr viel Geld für Essen aus und
schätzen die natürlichen Rohstoffe.“ Und
auch dem Müsli-Produzenten selbst ist