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Das Plakat ist nach wie 

vor ein tolles Medium, um 

flächendeckend schnell 

Botschaften zu verbreiten.

CHRISTIAN URBAN
Geschäftsführer, 
USP Außenwerbung 

en oft kontrovers diskutiert werden. „Das 
Plakat ist nach wie vor ein tolles Medium, 
um flächendeckend schnell Botschaften 
zu verbreiten und einen hohen Werbewert 
zu kreieren“, sagt Urban. Doch auch das 
Geschäft verändert sich: Die Digitalisie-
rung läuft an, wenn auch sehr langsam. 

„An hochfrequentierten Standorten wie am 

Stephansplatz in Wien gibt es schon die 
ersten digitalen Anzeigen, dort zahlt sich 
das wegen der gewaltigen Reichweite aus, 
bis sich das flächendeckend durchsetzt, 
wird es aber noch dauern“, sagt Urban. 
Die große Herausforderung für Außen-
werbungs-Anbieter sei es heutzutage, an 
gute neue Standorte für die Plakate zu 
kommen. Bei der USP Außenwerbung will 
man gezielt die Qualität der Werbeflächen 
erhöhen. „Wir wollen die Plakatlandschaft 
verbessern und weniger gute Standorte 
zu Gunsten von hochqualitativen, neuen 
Standorten abbauen.“ Derzeit bietet sein 
Unternehmen mehr als 3.000 Plakatflä-
chen in Oberösterreich und 40 Rolling-
boards an. Der oberösterreichische Markt 
ist übrigens umkämpft wie sonst keiner: 

Hier gibt es gleich vier größere Anbieter, 
die miteinander konkurrieren, in Wien 
sind es nur zwei. 

Wie der Vater, so der Sohn 

Mittlerweile ist die Rundfahrt beendet, 
wir kehren zur Garage zurück, in der sich 
der Mercedes bis zur nächsten Ausfahrt 
erholen darf. Am Rückweg sind uns eini-
ge staunende Blicke aufgefallen – nichts 
Ungewöhnliches? „Ich habe das Gefühl, 
dass der Oldtimer bei den meisten Men-
schen sehr gut ankommt, man sieht auch 
schon mal einen Daumen nach oben bei 
einer Ampel, manchmal wird geklatscht 
oder gelacht, jedenfalls ist der Kontakt 
zu anderen Menschen durchwegs positiv“, 
sagt Urban. Auch zu längeren Gesprächen 
mit anderen Autonarren kommt es regel-
mäßig bei Zwischenstopps. Kaufangebote 
sind da keine Seltenheit. Verkaufen ist für 
Urban aber keine Option. „Der Oldtimer 
ist Familienbesitz, der wird nicht verkauft“, 
sagt er, „mein eineinhalb Jahre alter Sohn 
wird die Tradition einmal weiterführen, 

schon jetzt fährt er manchmal mit mir mit, 
irgendwann gehört das Auto ihm.“ In der 
Garage steht bereits neben dem SL 280 
ein anderes SL-Modell – allerdings als 
Go-Kart-Variante. „Das gehört meinem 
Buben, damit übt er jetzt schon fleißig“, 
sagt Urban und lacht._