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Für mich ist mein Oldtimer ein 

Stück Freiheit, das ich abseits 

aller Verpflichtungen habe.

CHRISTIAN URBAN
Geschäftsführer, 
USP Außenwerbung 

kam aber nie einen. „Eines Tages habe 
ich mir dann gesagt, jetzt bin ich groß, 
jetzt kaufe ich mir einen“, erinnert sich 
Urban und schmunzelt. Aber auch dann 
musste er Überzeugungsarbeit leisten: 
Seine Frau wollte lieber eine Katze, war 
aber glücklicherweise ohnehin allergisch. 

„Trotzdem dauerte es insgesamt zwei Jah-

re,  sie zu überzeugen, schließlich wen-
dete ich einen Trick an: Ich habe mit ihr 
die Welpen angesehen, dann konnte sie 
nicht mehr nein sagen“, sagt Urban. Sei-
ne Hauptmotivation für den Hund: regel-
mäßige Bewegung bei jedem Wetter. „Mit 
einem Hund muss man täglich zwei Mal 
raus, spazieren gehen, egal ob es regnet 
oder stürmt. Auch das ist ein optima-
ler Ausgleich für mich, wo ich mich zu-
rückziehen und entspannen kann“, sagt 
er. Zookie macht es ihm aber nicht im-
mer einfach. Weil Beagles eigentlich für 
die Hasenjagd gezüchtet sind, muss die 
Hündin ihn bei den Ausflügen stets ange-
leint begleiten. Zu groß ist die Gefahr, sie 
könnte eine Fährte aufnehmen und diese 
dann tagelang verfolgen. Das ist schon 
einmal passiert: „Da ist Zookie ausgeris-

sen und tagelang im Wald herumgestreift, 
bis sie wieder vor unserer Wohnung war 
und jaulte.“ 

Neue Orte erkunden  

Heute verhält sich Zookie jedenfalls vor-
bildlich. Fast majestätisch blickt sie wäh-
rend des Fotoshootings in die Landschaft. 

Zu erkunden gibt es bei den Ausfahrten 

einiges, nicht nur für die Hündin. Urban 
liebt es, noch unbekannte Ortschaften in 
der Nähe zu erkunden. „Ich bin ein Land-
schafts- und Besichtigungfahrer und kein 
Schnellfahrer, ich versuche immer neue 
Wege zu finden, meistens fahre ich ohne 
Plan einfach drauf los“, erzählt er. Im Win-
ter und für die alltäglichen Fahrten bleibt 
der Oldtimer aber in der Garage, auch 

wenn er völlig alltagstauglich wäre, sein 
Besitzer will ihn jedoch schonen. Highlight 
ist einmal im Jahr eine größere Ausfahrt 
ins Ausland mit Freunden, die normalen 
Schönwetterfahrten unternimmt Urban 
im Schnitt etwa einmal pro Woche. Die 
Faszination des Geschäftsführers für Au-
tos hat eine lange Geschichte. Schon als 

Kind spielte er mit Matchboxautos, mit 
der Zeit wurde seine Begeisterung im-
mer größer. „Ich habe begonnen, extrem 
viel Fachliteratur zu lesen, habe Oldtimer- 
und Youngtimer-Magazine abonniert und 
lese auch heute noch extrem gern darin“, 
sagt er. 

Die Energie, die Urban mit seiner Leiden-
schaft gewinnt, investiert er vor allem in 
sein Unternehmen. Die USP Außenwer-
bung bietet Werbeflächen auf Plakatwän-
den in ganz Oberösterreich. Vor einigen 

Jahren übernahm er von seinem Vater die 

Geschäftsführung. Die Übergabe wurde 
problemlos über die Bühne gebracht. Und 
während der Werbemarkt abseits des In-
ternets in manchen Bereichen zurückgeht, 
spürt man davon bei den Plakatwänden 
noch nichts. Im Gegenteil. „Es gibt Um-
fragen zu Sympathien von Konsumenten 
zu den Werbeträgern, und da nehmen 
Plakate den ersten Platz ein“, sagt Ur-
ban. Wie groß das öffentliche Interesse 
an Werbekampagnen im Plakatbereich 
ist, könne man bei den Wahlen beobach-
ten, wo die Plakatkampagnen der Partei-