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Es gibt einen klaren Trend 

zu sehr großen oder zu recht 

kleinen Verkaufsflächen – in 

der Mitte ist es schwierig, 

Mieter zu finden.

KORNEL KALAMAR
Geschäftsführer, Atrium City Center

triebe bekommen die Möglichkeit sich 
zu präsentieren: „Ein Ein-Personen-Un-
ternehmen kann sich keine große Fläche 
leisten.“ Die Mieter danken es den Atri-
um-Betreibern: Es gibt Wartelisten, man 
könne sich die strategisch am besten ge-
eigneten Mieter aussuchen.

Must-have

Um Besucher in das Einkaufszentrum zu 
locken, werde es immer wichtiger ein Er-
lebnis zu schaffen. „Die Leute wollen un-
terhalten werden, sich wohlfühlen – erst 
dann kaufen sie vielleicht auch etwas ein“, 
so Kalamar. Generell sei das Publikum im 
Atrium sehr kaufkräftig. Durch die der-

zeitige schrittweise Modernisierung wolle 
man den Altersdurchschnitt der Besucher 

heben und verstärkt Familien ansprechen. 

„Wir fokussieren uns mehr auf eine Ziel-

gruppe.“ Passend dazu werde derzeit für 
den Eingang mit der Verbindung zur Mo-
zartkreuzung ein zugkräftiger Mieter ge-
sucht: „Durch den Auszug von Casamoda 
entsteht eine große Geschäftsfläche. Der 
neue Mieter soll die ganze Familie anspre-
chen und Leute von der Mozartkreuzung 
ins Atrium locken.“ Die Mozartkreuzung 
ist mit wöchentlich 230.000 Passanten der 
am stärksten frequentierte Platz in der 
Landeshauptstadt. Weiters soll die Neu-
gestaltung der Fassade in der Mozartstra-
ße bei der Anbindung an die Landstraße 
helfen. 

Veranstaltungen wie etwa ein regelmäßi-
ger Bauernmarkt, eine Kunsthandwerks- 

ausstellung, lange Shoppingnächte oder 
Modenschauen seien mittlerweile „ein 
Must-have“. „Wenn wir dafür keinen 
Raum zur Verfügung stellen und das 
nicht organisieren würden, hätten wir 
eine dementsprechend niedrigere Besu-
cherfrequenz. Aber solche Veranstaltun-
gen alleine reichen nicht aus“, weiß Ka-
lamar. Die Besucherfrequenz ist in den 
vergangenen drei Jahren um rund fünf-
zehn Prozent auf bis zu 9.000 Leute pro 
Woche gestiegen. 

Notwendiges Extra

Das notwendige Extra möchte das Atri-
um City Center in Zukunft durch die An-
siedlung im kulturellen Bereich anbieten. 
Das Einkaufszentrum wird dafür mit dem 
Lentos, dem Ars Electronica Center, der 

Johannes Kepler Universität und dem Tou-

rismusverband zusammenarbeiten. Der 
an eine Seite des Einkaufszentrums an-
grenzende OK-Platz passe perfekt in das 
Konzept, erklärt Kalamar: „Wir werden 
uns bei Veranstaltungen am OK-Platz be-
teiligen, möchten die Leute dabei abholen 
und in das Einkaufszentrum bringen.“ In 
den neu geschaffenen kleinen Nischen 
gibt es Platz für kulturelle, künstlerische 
Angebote. Den Anfang macht das Kep-
lerforum Linz, das im August eine Nische 
bezogen hat. Besucher können sich über 

Johannes Kepler informieren und passend 

dazu Pralinen im Planeten-Stil kaufen. Die 
Original Linzer Kepler-Planeten schme-
cken ausgezeichnet. Auch dort führte der 
Rundgang hin._

10.000

Quadratmeter überdachte Verkaufsfläche

4.000

Quadratmeter Geschäftsfläche

2.500

Quadratmeter Bürofläche

500

Quadratmeter Gastro

3.000

Quadratmeter Fitnessbereich

A

TRIUM CITY CENTER

500

Parkplätze

im integrierten Parkhaus

28 Shops & Büros

eröffnet

2001

390

Arbeitsplätze

9.000

Besucher pro Woche