Hotspots, London als geilster Hotspot in
Europa, Israel als geilste Start-up-Nati-
on und den USA als geilste Finanzdesti-
nation“, erzählt Litzka. Außenhandels-
delegierte vor Ort knüpfen Kontakte zu
Investoren. In den vergangenen Jahren
wurde ein weltweites Netzwerk aufge-
baut und das Bewusstsein für die heimi-
sche Szene geschärft.
Unterstützung für
Investoren
Nicht nur Gründer, sondern auch Busi-
ness-Angels selbst erfahren in Österreich
Unterstützung durch die Institutionen. So
werden etwa ausgewählte Investoren bei
ihren Investments finanziell unterstützt.
Durch den aws Business-Angels–Fonds
werden die Investments erhöht. „Wenn
ein Angel 100.000 Euro investiert, kom-
men davon 50.000 von einem Treuhand-
konto, im Exitfall bekommt der Business-
Angel trotzdem 60 Prozent“, sagt Litzka.
Allerdings ist es nicht leicht, auf die Liste
dieser ausgewählten Investoren zu kom-
men. „Die waren in der Vergangenheit
TIPP
Das Gründerservice der
WKOÖ dient als regionale
Anlaufstelle für Start-ups,
die Interesse an einer
Listung an der i2-Börse
haben. Dabei erfolgt die
Listung kostenlos – anstatt
einer üblichen Gebühr von
400 Euro.
www.business-angels.at
bei ihren Projekten erfolgreich, und das
auch bei den späteren, internationa-
len Finanzierungsrunden“, sagt Litzka.
Derzeit haben österreichweit nur zehn
Business-Angels diesen Status erreicht.
Gerade nach internationalen Finanzie-
rungsrunden wandern aber nicht weni-
ge Start-ups ins Ausland ab. Werden so
nicht Projekte, die dann zu einem großen
Teil abwandern, durch heimische Gelder
gefördert? „Ein erfolgreiches Unterneh-
men wird mit oder ohne uns international
die Fühler ausstrecken, je erfolgreicher,
desto schwieriger, es hier festzuhalten“,
sagt Litzka, „aber gerade durch heimi-
sche Förderungen bleibt der Standort
attraktiv und mehr Unternehmen blei-
ben.“ Die Zusammenarbeit quer durch
verschiedene Stellen und die Förderun-
gen würden sich schon positiv auf den
Standortwettbewerb auswirken. „Jedes
Unternehmen und jeder Business-Angel,
der gefördert wird, bleibt potentiell lieber
hier als abzuwandern, wenn abgewan-
dert wird, müssen zudem die Förderun-
gen zurückgezahlt werden“, sagt Litzka.
Österreichische Start-ups kommen üb-
rigens bei internationalen Business-
Angels in der Regel gut an. Beson-
ders im technischen Bereich sei man
überdurchschnittlich gut aufgestellt.
„In Bereichen wie Sensorik, Chemie,
Physik oder etwa Messtechnik haben
wir einen ausgezeichneten Ruf“, weiß
Litzka._
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