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DER START-UP-RÜCKBLICK

Was wurde aus den Start-ups, die wir in vergangenen Ausgaben 
vorgestellt haben? Während manche mit Schwierigkeiten zu 
kämpfen hatten, konnten andere 

ihren Platz am Markt nicht 

nur behaupten, sondern auch ausbauen.

REDAKTION_VALENTIN LISCHKA

ILLUSTRATION_ALEXANDRA AUBÖCK

FOTOGRAFIE_KAAHÉE, THOMAS RAFELSBERGER, 

MARIO RIENER, DAGOPT

Wir reichen Ihnen unsere und lassen Ihre Ideen Wirklichkeit werden.

Der OÖ HightechFonds finanziert hightechorientierte Start-Ups oder 
innovative Expansionen von Unter nehmen aus Oberösterreich. Das 
solide finanzielle Fun dament einer Beteiligung ermöglicht es diesen 
Firmen, sich vor allem auf ihre technischen Kompetenzen zu kon  zen -
trieren und ihr zukunfts weisendes Potenzial so voll zu entfalten.

Sie haben Ihre Zukunft in der Hand

Im Rahmen des Programmes Investitionen in Wachstum und Beschäftigung 2020 aus Mitteln des 

Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung sowie aus Mitteln des Landes Oberösterreich gefördert.

Was hat sich in der Zwischenzeit getan?

Als wir das erste Mal über den Anti-Hangover-Drink Kaahée berichteten, 

wollte Gründer Julian Juen bei den Spar-Gourmet-Filialen in Wien und 
Niederösterreich gelistet werden. Nicht nur das ist ihm gelungen. „Wir 
haben es geschafft, innerhalb eines halben Jahres den gesamten österrei-

chischen Lebensmittelhandel zu erobern, und das mit einem völlig neuen 
Produkt“, sagt Juen. Im Herbst 2014 wird die Millionste Flasche verkauft, 
im März präsentiert Juen sein Konzept bei „2 Minuten 2 Millionen“. „Das 
hat uns einen ziemlichen Push gegeben, uns ist es gelungen, hochkarä-
tige Investoren wie Hans Peter Haselsteiner zu gewinnen“, erinnert sich 

Juen. Es folgt die bisher erfolgreichste Crowdfunding-Kampagne aller 

Zeiten in Österreich bei der mehr als eine Million Euro investiert werden. 

Mittlerweile ist das Kaahée-Team von einem auf zehn Mitarbeiter gewach-
sen. 

Blick in die Zukunft?

„Anfang dieses Jahres sind wir am deutschen Markt gestartet, mittlerweile 

gibt es auch eine Vertriebspartnerschaft mit einem Schweizer Spirituo-
senhändler“, sagt Juen. Er will schrittweise die internationale Expansion 
vorantreiben. 

Was hat sich seit dem letzten Mal getan?

„Wir haben erkannt, dass nicht nur der Onlinekartenverkauf per 

App wichtig ist, sondern auch, dass wir dem Gewässerbetreiber 

für die gesamte Administration eine Komplettlösung bieten“, 

sagt Gründer Wolfgang Lang. Mittlerweile wurde das Online-

Portal neu gestaltet. „Wir haben es mehr auf den Fischer selbst 

zugeschnitten, der jetzt detaillierte Informationen über die 

Fischerei allgemein und die einzelnen Gewässer bekommt.“ 

Heute zählt Bissanzeiger mehr als 20.000 regelmäßige, wieder-

kehrende Nutzer. 2016 wurde eine Finanzierungsrunde in Höhe 

eines sechstelligen Betrages abgeschlossen. Zu den Investoren 

zählen unter anderem Georg Starhemberg und die  

Karriere.at-Gründer Oliver Sonnleithner und Klaus Hofbauer. 

Außerdem ist man umgezogen: Das neue Büro teilt man sich in 

der Linzer Hopfengasse mit Pinpoll. 

Ziele?

Ab Oktober ist die Expansion nach Deutschland geplant. „In 

Österreich wollen wir noch flächendeckender agieren“, erklärt 

Lang, „allerdings braucht man bei einer so traditionsreichen 

Branche wie der Fischerei viel Geduld und Zeit.“