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Abstimmungsprobleme gibt. Davon 
profitieren alle Teilnehmer. „Man kann 
immer wieder für die eigene Organisa-
tion Inputs und Ideen mitnehmen, etwa 
Veranstaltungsideen, neue Zugänge 
oder Informationen“, sagt Karin Reiter, 
Landesgeschäftsführerin der Jungen 
Wirtschaft OÖ. 

Die Junge Wirtschaft als Interessens-
vertretung weiß etwa schon frühzeitig 
über mögliche Initiativen und Entwick-
lungen Bescheid und kann die Infor-
mationen an die anderen Player weiter-
geben. „Wenn unsere Partner und die 

Gründer schon vorab wissen, was auf sie 
zukommen könnte, können sie viel geziel-
ter darauf hinarbeiten“, sagt Reiter. Wich-
tig sind auch Kontakte und gegenseitige 
Hilfestellungen. „Einmal hatte ein Grün-
der Schwierigkeiten bei einer Förderung, 
wir haben dann vermittelt. Umgekehrt 
passiert das genauso“, erklärt Reiter.

Start-up-Strategie 

mitentwickelt

Auch am Konzept der Start-up-Strategie 
des Landes Oberösterreich wurde mitge-
arbeitet. „Wir haben gewisse Sachen selbst 

KGG/UBG

Der OÖ Gründerfonds des Landes Oberösterreich unterstützt seit 1999 
Übernehmer kleiner Unternehmen und Gründer finanziell. In fast 20 Jahren 
wurden hunderte Projekte unterstützt. 

Eines davon ist das Start-up MTA Systems, an dem sich der Gründer-
fonds 2013 mit 50.000 Euro beteiligte. Das Unternehmen entwickelt 
hocheffiziente Antriebsmotoren, die weniger Energie als andere Moto-
ren brauchen. „Ein weiterer USP ist maßgeschneidertes Motordesign, 
die Motoren werden direkt in die Maschine integriert, sind dadurch 
geschützt und brauchen weniger Platz“, sagt Dietmar Pankraz, der 
zum Gründungsteam gehört. Auf das Angebot des Gründerfonds wur-
den er und seine Mitstreiter mehr oder weniger zufällig aufmerksam, 
die Zusammenarbeit funktionierte aber gleich optimal. Das sieht man 
auch beim Gründerfonds so. „Die Gründer hatten qualitativ hochwerti-
ge und gut aufbereitete Unterlagen, bis die Entscheidung für eine Be-
teiligung gefallen ist, hat es nur zwei Monate gedauert“, sagt Bettina 
Mühlbachler vom Gründerfonds, „genau so soll das ablaufen.“

MTA Systems jedenfalls hat bisher nicht enttäuscht: Mittlerweile 
umfasst das Team 15 Mitarbeiter, die Exportquote beträgt etwa 50 
Prozent. Die Ressourcen wurden vorwiegend in die Entwicklung der 
Produkte investiert. Das soll sich ändern. „Der nächste Schritt ist die 
Internationalisierung, wir wollen den Vertrieb aufbauen und internati-
onaler tätig werden“, sagt Pankraz. 

www.kgg-ubg.at

TRANSFERZENTRUM FÜR 

UNTERNEHMENSGRÜNDUNG 

DER FH OÖ

Die FH OÖ unterstützt mit dem Transferzentrum für 

Unternehmensgründung die Studierenden dabei, ihre 

Ideen auf den Markt zu bringen. An allen vier FH-

Standorten werden Service- und Koordinationsleistun-

gen angeboten, womit die ersten Schritte zum eigenen 

Unternehmen erleichtert werden sollen.

www.fh-ooe.at/unternehmensgruendung

INSTITUT FÜR 

UNTERNEHMENSGRÜNDUNG

Das Institut für Unternehmensgründung und Unter-

nehmensentwicklung an der JKU bietet Studierenden 

eine akademische Unternehmerausbildung und die 

Möglichkeit, schon während des Studiums ein dichtes 

Netzwerk aufzubauen. Gemeinsam mit anderen Grün-

dungseinrichtungen werden aussichtsreiche Ideen bis 

zur Gründung mitbegleitet.

www.jku.at/iug

gestaltet und zahlreiche Empfehlungen 
gegeben, welche Maßnahmen aus Sicht 
der Plattform für die oberösterreichischen 
Start-ups sinnvoll sind“, sagt Polgar. Auch 
das Ergebnis wurde mit Wirtschafts-Lan-
desrat Michael Strugl persönlich bespro-
chen. Besondere Herausforderung sei es, 
bei dem momentanen Hype um Start-ups 
auch die restlichen Gründer und ihre Be-
dürfnisse nicht zu vergessen. Bei den Mee-
tings werde daher über die eigenen Gren-
zen hinaus gedacht. Schließlich gibt es ein 

Ziel: die heimische Start-up-Szene und den 

Wirtschaftsstandort weiter zu bringen._

„Wenn unsere P

artner 

und die Gründer schon

 

vorab wissen, was auf

 

sie zukommen könnte,

 

können sie viel gezielter

 

darauf hinarbeiten.“

Karin Reiter

Geschäftsführerin Junge Wirtschaft OÖ

 

und Frau in der Wirtschaft OÖ