20

Die Zielsetzung für 2020 muss bereits vier Jahre davor nach oben revidiert werden. Die Produktnachfrage 
kann bei weitem nicht erfüllt werden. Das Headquarter platzt acht Jahre nach einer großen Erweiterung 
wieder aus allen Nähten. Der Baumaschinen-Hersteller 

Rubble Master HMH kann zum 25-jährigen 

Jubiläum eine beeindruckende Bilanz vorlegen. Doch der Weg dorthin war schwierig und Zeit zum 
Zurücklehnen gibt es keine.

WARUM ES NICHT REICHT, 

WELTMARKTFÜHRER ZU SEIN

Das Unternehmen stand am Anfang im-
mer wieder an der Kippe. Es fehlte oft 
an Geld. „Die Firma war schwer unter-
finanziert“, sagt Firmengründer Gerald 
Hanisch. Die Banken haben dem Grün-
der auch geraten, etwas im Bereich 
IT und Hardware zu machen. In diese 
Branche wurde zu dieser Zeit viel Geld 
investiert – Maschinenbau war weniger 
gefragt. „Den Banken war meine Ge-
schäftsidee anfangs suspekt“, erinnert 
sich Hanisch an die Gründungsphase 
zurück. 

Der Unternehmer kann heute darüber 
lachen, den Banken dürfte das Lachen 
vergangen sein: Rubble Master HMH 
GmbH hat sich in den vergangenen 25 

Jahren zum Weltmarktführer bei mo-

bilen, kompakten Brechanlagen ent-
wickelt. Im vergangenen Jahr wurden 

knapp 50 Millionen Euro Umsatz erwirt-
schaftet, heuer könne die Zahl der ver-
kauften Brecher um mehr als 30 Prozent 
auf rund 180 Stück  gesteigert werden. 

94 Prozent der im Linzer Südpark produ-
zierten Maschinen werden ins Ausland 
exportiert. Die Brecher kommen welt-

weit an allen Orten zum Einsatz – dar-
unter am Ground Zero in New York, auf 
fast 6.000 Metern Seehöhe in Nepal, in 

einer Kupfermine in Chile, im Dschun-
gel in Afrika, bei 50 Grad Hitze in Saudi-
Arabien oder im Outback in Australien. 
Für den Transport eines Brechers mit 28 

Tonnen mit einer Materialseilbahn auf 

2.150 Metern Seehöhe in den Schwei-
zer Bergen gewann Rubble Master HMH 
beim Solid Bautechpreis in der Katego-
rie spektakulärster Baumaschinenein-
satz den ersten Platz. 

REDAKTION_SABRINA KAINRAD

FOTOGRAFIE_RUBBLE MASTER

ZEIT.GESCHICHTE

TRADITIONSUNTERNEHMEN 

AUF DER SPUR

Die mobilen Brechanlagen von Rubble Master HMH 

kommen an den ungewöhnlichsten Orten zum 

Einsatz – hier wurde ein Brecher in den Schweizer 

Bergen auf 2.150 Metern Seehöhe transportiert.

Weitere Infos zur 

Unternehmensentwicklung 

finden Sie auf 

www.diemacher.at