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Mit den Medien ist es ein
bisschen so wie mit der Mode:
Vieles kommt und geht, einiges
bleibt. So haben etwa weder das
Radio noch das Fernsehen die
Zeitung ersetzt, und auch nicht
der E-reader das Buch. Dennoch
wird die Medienwelt von der
Digitalisierung revolutioniert –
aber ob Journalisten tatsächlich
bald von Robotern ersetzt
werden, Print keine Zukunft hat
und Programmfernsehen dank
Mediatheken, Internet und Video
on demand längst überflüssig ist?
Das befragen wir jene, die mitten
im Geschehen stehen: Journalisten
und Medienexperten.
WAS KOMMT, WAS BLEIBT?
KLAUS OBEREDER
Chef vom Dienst,
ORF Landesstudio Oberösterreich
„Die Digitalisierung ist zweifellos die
größte Revolution, die Medien je mitge-
macht haben. Ich sehe dadurch mehr
Chancen als Gefahren für das Fernse-
hen, allerdings werden wir die Flexibili-
tät brauchen, um den Nutzungsweisen
unserer Kunden folgen zu können.
Unsere große Stärke ist der Inhalt. Die
wesentliche Frage wird sein, wie wir
diesen transportieren, dafür braucht es
möglicherweise auch neue Angebote.
Doch egal ob klassisches Fernsehen
oder video on demand, das Wichtigste
ist der Inhalt."
REDAKTION_SUSANNA WURM
KREATIV DIREKTION_ALEXANDRA AUBÖCK
FOTOGRAFIE_MARIO RIENER
ASSISTENZ_MARINA GRUBMÜLLER
HAIR & MAKE UP_SALON VOGL