134

Mit den Medien ist es ein 

bisschen so wie mit der Mode: 

Vieles kommt und geht, einiges 

bleibt. So haben etwa weder das 
Radio noch das Fernsehen die 
Zeitung ersetzt, und auch nicht 
der E-reader das Buch. Dennoch 
wird die Medienwelt von der 
Digitalisierung revolutioniert – 
aber ob Journalisten tatsächlich 
bald von Robotern ersetzt 
werden, Print keine Zukunft hat 
und Programmfernsehen dank 

Mediatheken, Internet und Video 
on demand längst überflüssig ist? 
Das befragen wir jene, die mitten 
im Geschehen stehen: Journalisten 

und Medienexperten. 

WAS KOMMT, WAS BLEIBT?

KLAUS OBEREDER

Chef vom Dienst, 

ORF Landesstudio Oberösterreich

„Die Digitalisierung ist zweifellos die 

größte Revolution, die Medien je mitge-
macht haben. Ich sehe dadurch mehr 
Chancen als Gefahren für das Fernse-
hen, allerdings werden wir die Flexibili-
tät brauchen, um den Nutzungsweisen 
unserer Kunden folgen zu können. 
Unsere große Stärke ist der Inhalt. Die 
wesentliche Frage wird sein, wie wir 
diesen transportieren, dafür braucht es 
möglicherweise auch neue Angebote. 
Doch egal ob klassisches Fernsehen 
oder video on demand, das Wichtigste 
ist der Inhalt."

REDAKTION_SUSANNA WURM

KREATIV DIREKTION_ALEXANDRA AUBÖCK

FOTOGRAFIE_MARIO RIENER

ASSISTENZ_MARINA GRUBMÜLLER

HAIR & MAKE UP_SALON VOGL