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Weixelbaumer. Trotzdem setzten die 
vier in dieser Zeit schon das nächste 
Großprojekt um: Sie konnten die Jo-
hannes Kepler Universität (JKU) davon 
überzeugen, der optimale Betreiber für 
das neue Teichwerk zu sein. „Es war 
sehr spannend, hier ein Konzept zu ent-
wickeln, die Zielgruppe ist mit mehr als 
2000 Unimitarbeitern, den Studenten 
aber auch Anrainern höchst interes-
sant“, sagt Weixelbaumer. Wie auch in 
der Sandburg bietet man im Teichwerk 
Veranstaltungen für verschiedenste 

Zielgruppen an – vom Firmenevent bis 
zur Hochzeit. Insgesamt 50 Mitarbeiter 

kümmen sich um Gäste, Organisation 
und Logistik an beiden Standorten. Für 
das Teichwerk und die Sandburg wurden 
die vier Freunde beim 22. GastroBizz-
Kongress in Barcelona mit dem ersten 
Preis in der Kategorie „New Business“ 
ausgezeichnet – die Auszeichung gilt 
in der Szene wie ein „Branchen-Oscar“. 
Mittlerweile verwachsen auch die bei-
den Projekte Feel Events und die Bar 
Neuf immer stärker mit den Strukturen 
der Good Karma. „Die Synergien sind 

einfach sehr gut, beide Seiten profitie-
ren, wir greifen auf gemeinsame Res-
sourcen zurück“, sagt Szabo. 

Neues Projekt in Innenstadt 

Die Good Karma Gastro hat noch mehr 
mit der Stahlstadt vor. „Bei der Sand-
burg hat man gesehen, dass auch an 
Montagen und Dienstagen Menschen 
hier fortgehen wollen“, sagt Lott. Linz 
würde sich zwar ohnehin schon gut 
weiterentwickeln, was diese Angebote 
betrifft. „Die Stadt hat unglaublich viel 
Potential, coole Menschen und eine tolle 
Mentalität, man kann hier eine Fortgeh-
kultur wie in einer Großstadt schaffen“, 
sagt Weixelbaumer. Die Gründer wollen 
also nichts Geringeres, als die Fortgeh-
kultur in Linz nachhaltig zu verändern 
und die Lebensqualität zu verbessern. 

„Wir haben jede Menge Ideen“, sagt Wei-

xelbaumer. Welche genau, wollen die 
Gründer noch nicht verraten. Aber: Das 
Nächste soll schon im Winter umgesetzt 
werden – und in zentraler Lage in der In-
nenstadt liegen._

„Die Synergien sind

 

einfach sehr gut, beide

 

Seiten profitier

en, wir 

greifen auf gemeinsame

 

Ressourcen zurück.“

Tibor Szabo

Geschäftsführ

er, 

Good Karma

oben: Wolfram Niedermayer

unten: Markus Lott